Aktuelles

2008 fand zum ersten Mal der "Internationale Musiksommer Campus Cleve" statt. Seitdem hat dieser sich zu einer festen Größe des Kreis Klever Musiklebens und darüber hinaus etabliert: Der offene Unterricht und die garantiert hochkarätigen Konzerte bei freiem Eintritt sind Publikumsmagnete. Drei ev. Kirchengemeinden im Kirchenkreis, Issum, Sonsbeck und Straelen gehören 2021 mit zu den vielen Spielorten.

Jetzt zur Fortbildung Jugendleiterkarte (JuLeiCa) anmelden

Die JuleiCa Schulung findet statt an den Wochenenden: 21.+22. August, 28.+29. August, 11. September 2021. Die Anmeldung ist bis zum 18. August 2021 im Jugendreferat möglich. Die JuLeiCa (Jugendleiterkarte) vermittelt grundlegende Kenntnisse in der Betreuung von Jugendgruppen. Sie enthält viele praktische Module, in denen die Teilnehmenden sich Themen wie Gruppendynamik, Konfliktmanagement und der Vorbereitung von Gruppenstunden widmen. Ebenso enthält sie theoretische Module, etwa zu rechtlichen Rahmenbedingungen der Jugendarbeit.

Der Evangelische Kirchenkreis Kleve sucht für die 1. kreiskirchliche Pfarrstelle – Seelsorge in der Justizvollzugsanstalt Geldern (100%) – eine Pfarrerin oder einen Pfarrer (m/w/d) zum 1.10.2021. Die Besetzung kann nur mit Personen erfolgen, die die Wahlfähigkeit nach § 2 Abs. 1 Pfarrstellengesetz haben.

Heike Kohlhase, Fachberaterin für ev. Kindertagesstätten in den Kirchenkreisen Kleve und Wesel geht Ende Juli in den Ruhestand.

Kleve/Wesel. Fast auf den Monat genau, im August vor 30 Jahren begann Heike Kohlhase als Fachberaterin für die Kindertagesstätten in den Kirchenkreisen Kleve und Wesel. „Ein ganz neues Arbeitsfeld damals, ich begann in einem Büro mit Block und Kugelschreiber als Ausstattung“, erinnert sie sich schmunzelnd. Rund einen Monat bevor nun der letzte Arbeitstag ansteht, verabschiedeten die Kindertagesstättenleitungen beider Kirchenkreise die gelernte Erzieherin. Mit zahlreichen Zusatzausbildungen erwarb sich die 63-Jährige in den Jahrzehnten große Fachkompetenz und Erfahrungen, die sie in zahlreichen Prozessen, Beratungen und Fortbildungen an die Kindertagesstätten weitergeben konnte. Für das Diakonische Werk im Kirchenkreis Wesel ist Kohlhase zudem als stellvertretende Geschäftsführerin tätig, auch dort wird es einen Wechsel geben.

Die Kirchengemeinden der Region Süd des Ev. Kirchenkreises Kleve (Geldern, Issum, Kerken, Kevelaer, Straelen-Wachtendonk) verstärken in den Sommerferien ihre Zusammenarbeit. Bei der „Sommerkirche“ soll eine Pfarrperson möglichst zwei Gottesdienste an einem Sonntag feiern können. Dazu haben die Presbyterien der Kirchengemeinden ihre Gottesdienstzeiten aufeinander abgestimmt. Für die Kirchengemeinden bedeutet das, dass sich an den Sonntagen in den Sommerferien (04.07. bis 15.08.2021) Gottesdienstuhrzeiten verschieben können gefeiert wird. Mit der „Sommerkirche“ soll auch ausprobiert werden, wie das gemeindliche Leben möglich sein wird, wenn ab 2025 deutlich weniger Pfarrdienst in den einzelnen Gemeinden zur Verfügung stehen wird und die Gemeindearbeit mehr aufeinander abgestimmt werden muss. „In Kevelaer ist ein Gottesdienst um 9.30 Uhr statt wie gewohnt um 11.00 Uhr vielleicht ein sommerliches Angebot, um danach noch etwas unternehmen zu können“, sagt Pfarrerin Karin Dembek, die dann nicht nur in Kevelaer, sondern auch in Straelen-Wachtendonk und Kerken Gottesdienst feiern wird.

Uedem. Ein Garten für alle soll er werden. Das bislang wenig genutzte Stück Grün hinter der Kirche soll nun verstärkt zu Begegnungen einladen. Die Idee dazu hatten Gerrit Jansen und Theresa Laukens. Aufgewachsen in Uedem zog es sie zunächst nach Berlin, Jansen in den Bereich Marketing, Laukens studierte Germanistik und katholische Theologie. Beide kamen wieder zurück nach Uedem und brachten die Gemeinschaftsidee mit. Im Presbyterium der Kirchengemeinde stießen die jungen Vorsitzenden des Kurasch e.V. damit auf offene Ohren.

Um Antisemitismus als kulturelle Konstante und charakterliche Deformation geht es in einem digitalen Vortrag am Mittwoch, 23. Juni, 20 Uhr. Die Geschichte und gegenwärtige Ausprägungen des Anitsemitismus sind Themen, welche Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, mitbringt. "Antisemitische Stereotypen halten sich hartnäckig", sagt sie – in explitziten wie impliziten Äußerungen.

Annika van Beeck wird Jugendpresbyterin

Kleve. Es ist vielleicht nicht das Erste, was Jugendlichen in den Sinn kommt: Presbyter oder Presbyterin in der eigenen evangelischen Kirchengemeinde zu werden. Genau das möchte jedoch eine verbindliche Änderung der Kirchenordnung, welche die Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland im Januar beschlossen hat. Das Stichwort lautet „Jugendpartizipation“, also die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Diskussions- und Entscheidungsprozessen in der evangelischen Kirche. Jugendpresbyter*innen sind dabei nicht nur für die Jugendfragen zuständig: Sie beraten und entscheiden (volljährig) alle Beschlüsse im Presbyterium mit. Das können auch Personalfragen, die Finanzen, der Gemeindegottesdienst, der Bau oder die Aufgabe von kirchlichen Gebäuden sein. Wer sich in seiner Kirchengemeinde mit seiner oder ihrer "jungen" Sichtweise einbringen will – das Presbyterium ist der entscheidende Ort dafür.

Kirchenkreis. Mutig sein, in einen neuen Gang schalten, das waren Stichworte während der digitalen Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Kleve am Samstag. Die evangelische Kirche am linken unteren Niederrhein will gegen den Trend arbeiten. Denn der, so die Ergebnisse der „Projektion 2060“ verheißt nichts Gutes. Die Mitgliederstudie besagt, dass 2060 nur noch die Hälfte der jetzigen Gemeindeglieder zur ev. Kirche gehören könnten. Am Ende bewerteten viele der 85 Teilnehmenden die Synode als „motivierend“.

Uedem. Derzeit bereitet das Kulturbüro des Rates der EKD (Berlin) in zwanzig Orten in sieben Bundesländern das Projekt »Land:Gut2021« vor – ein Projekt, das von Klaus-Martin Bresgott im Kulturbüro des Rates der EKD initiiert wurde und wesentlich durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert wird. Bereits 2019 und 2020 war das Projekt »Landgut-Kulturgut« erfolgreich und hat etliche Initiativen fördern können.

Als einer der insgesamt zwanzig Orte bundesweit konnte das Projekt »Lebendiges Grün – der Gemeinschaftsgarten Uedem«, das Elisabeth Unger und Pfarrerin Irene Gierke seitens der Evangelischen Kirchengemeinde Uedem gemeinsam mit dem Kurasch e.V. in Form des Gemeinschaftsgartens Uedem mit Holzbühne, Sinnenparcours und Kräutergarten initiiert, überzeugen. Deswegen wurde es ausgewählt.