Aktuelles

1. Rheinischer Gottesdiensttag

Düsseldorf. Rheinischer Gottesdiensttag denkt über Neuordnung von Kirchenräumen nach. Die Rauminstallation „aufbrechen“ in der evangelischen Kirche am Markt in Essen-Kettwig bildet am Samstag, 30. Oktober 2021, von 9.30 bis 16.30 Uhr die Kulisse für den 1. Rheinischen Gottesdiensttag. Die Bochumer Künstlerin Dorothee Bielfeld hat in der altehrwürdigen Kirche die Bänke in Unordnung gebracht. Ihre seit Anfang September zu besichtigende Installation lädt zur Auseinandersetzung ein: Was geschieht mit einer Gemeinde, wenn sich die vertrauten Sitzordnungen ändern? Wie können wir unseren alten Kirchenräumen neues Leben einhauchen? Was befreit unser Gottesdienstfeiern von seinen Fesseln?

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Nick Schröder

Nick Schröder: Seit August Jugendleiter in Kleve

Kleve. Seit dem 1. August hat Nick Schröder seine Arbeit als Jugendleiter im Effa aufgenommen. Aus dem Gemeindebrief erfährt man Einiges über ihn (leicht abgewandelt): Bereits seit 1. August ist Nick Schröder mit der Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Kleve betraut. Aufgewachsen ist er in Bremerhaven an der schönen Nordseeküste. Nach seinem Schulabschluss hat er zwei Jahre in der Lüneburger Heide verbracht. Dort leistete er in einer Evangelischen Gemeinschaft seinen Bundesfreiwilligen-Dienst und durfte viele Erfahrungen in der Jugendarbeit vor Ort sammeln. Besondere Highlights waren für ihn dort die beiden Sommerfreizeiten, JesusHouse (jesushouse.de) und sogenannte „Homeszones“ (Teenkreis-WG in den Gemeinderäumen).

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Chorprojekt für Weihnachten

Goch. Das Weihnachts-Chorprojekt in der Evangelischen Kirchengemeinde Goch startet nach den Herbstferien. Geplant sind zwei Projektgruppen unter der Leitung von Kirchenmusikerin Franziska Mesch. Ob moderne und fetzige Weihnachtssongs oder eher klassisch, ruhig und besinnlich - für alle ist etwas dabei. Wer einfach nur in der Gemeinschaft singen möchte, ist herzlich eingeladen, an beiden Projektgruppen teilzunehmen. Die Proben finden zweiwöchentlich mittwochs statt.

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Kreissynode fordert: Taufen und Trauungen auch an anderen Orten

Delegierte aus ev. Kirchengemeinden und kreiskirchlichen Arbeitsfeldern trafen sich am Wochenende im Bühnenhaus Kevelaer.

Kirchenkreis Kleve. Das Jahr 2030 ist für die Evangelische Kirche im Rheinland ein besonderes: Viele der derzeitigen Planungen richten sich auf dieses Jahr aus. Von derzeit 1.700 Pfarrstellen in der rheinischen Kirche werden näherungsweise 1.000 Vollzeitstellen übrigbleiben. Laut Prognose werden die Mitgliederzahlen der Kirchengemeinden beständig sinken, Einnahmen weniger werden. Da braucht es Lösungen für anstehende Veränderungen. „Es geht in Zukunft nicht darum, alles richtig zu machen, sondern darum, Neues auszuprobieren und mehr mit anderen zu machen“, so Superintendent Hans-Joachim Wefers in der Aussprache zu seinem Jahresbericht am Samstagmorgen. Dieser fand allgemeine Zustimmung und auch dessen Kritik an dem jüngst veröffentlichten Positionspapier der Landeskirche „EKIR 2030“: „Mir fehlt darin die geistliche Dimension“, so Wefers. Denn es sei ein Irrglaube von Organisationsberatung, Kirche könne alleine erfolgreich sein, wenn sie nur nach Konzept A oder B arbeiten würde.

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Eine alte neue Orgel und Bauarbeiten in Keeken

Wer jetzt in die ev. Kirche in Keeken geht und im Kirchraum rechts um die Ecke schaut, sieht sie dort stehen: eine alte neue Orgel. Sie wurde der Kirchengemeinde kostenfrei vermittelt über Frau Pannen und Herrn Zoch aus Geldern. Die Orgel stand bisher in einem Altenheim in Sonsbeck und wurde dort nicht mehr gebraucht.

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30 Jahre Ökumene im Gocher Land: ACK

Goch. Am Anfang des Gocher ACK stand am 27.09.1991 eine Delegiertenversammlung der christlichen Religionen Gochs. Man traf sich im Jugendheim Asperden, um den bereits viel früher begonnen ökumenischen Bemühungen in Goch einen neuen institutionellen Rahmen zu geben und diese einzuordnen in die bundesweite ökumenische Bewegung, die unter der Bezeichnung ACK (Arbeitskreis Christlicher Kirchen) bereits kurz nach Kriegsende gegründet wurde. Die katholische Kirche trat dieser Bewegung allerdings erst 1974 bei. Ein deutliches Signal für ein frühes ökumenisches Interesse in Goch war die von Pfarrer Schlimm bereits 1969 organisierte interkonfessionelle Tagung evangelischer und katholischer Gemeindemitarbeiter in Driebergen bei Utrecht unter dem Motto: - Die Ökumene hat schon begonnen - Blick über die Grenzen.

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224. Kreissynode digital und präsent

Auf der Tagesordnung stehen Konzepte, Wahlen und Berichte.

Kevelaer. Die kommende Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises Kleve trifft sich am Freitagabend, 1. Oktober, zunächst per zoom im digitalen Raum, beginnend um 19 Uhr mit einer Andacht von Gefängnisseelsorger Hauke Faust (Kleve). Am Samstag, 2. Oktober, geht es um 9 Uhr und präsent im Kevelaerer Bühnenhaus weiter.

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Was tun Sie dafür oder dagegen?

Geldern. Für das Lise-Meitner-Gymnasium war das Podium mit Kandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Kleve eine gelungene Veranstaltung. „Schön, dass langsam wieder etwas Leben in die Aula kommt“, sagte Lehrer Christian Brauers. Er und sechs Kurse Sozialwissenschaften mit Schülerinnen und Schülern des Lise-Meitner-Gymnasiums und des Friedrich-Spee-Gymnasiums hatten sich im Vorfeld mit Parteien und Kandidaten beschäftigt und einen Fragenkatalog erstellt. Nicht alle Themenblöcke konnten behandelt werden, dafür waren es zu viele. Klimaschutz und Landwirte, denen am Erhalt der Schöpfung liegt, waren unter anderem Themen des von Tommi Bollmann (Antenne Niederrhein) moderierten Podiums. Nicht erst seit Corona liegen zwei Themen den Schülern besonders am Herzen, die sie über das Saalmikrofon einbrachten: Weitere Digitalisierung des Unterrichts und psychische Hilfestellungen für diejenigen Schüler, die dem Stress warum auch immer nicht gewachsen sind oder die unter anderen Belastungen leiden. Wer als Jugendlicher einen Therapeuten braucht, muss in der Regel lange warten.

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Begegnungshaus M4 eröffnet

Goch. Ein junger vorbeifahrender Radfahrer brachte es auf den Punkt: „Mama, da kann man jetzt reingehen“. Die Türen weit öffnete am Samstag erstmalig das evangelische Begegnungshaus M4 am Markt in Goch.  Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen und überzeugten sich von dem neuen Haus. Ganz modern füllt es nun die Lücke, welche nach Abbruch des alten Gemeindehauses zwischen Kirche und Rathaus entstanden war.

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Gemeinde als Herberge

Das ist für mich eine schöne Vorstellung. Allein das alte Wort Herberge: Eine Herberge habe. Geborgen sein. Sicher sein. Einen Platz haben. Ausruhen können. Willkommen sein. Angenommen sein. All das schwingt bei mir sofort mit. Und es wäre schön, wenn eine Gemeinde so ein Ort wäre. Ganz einfach und schlicht. Die Vorstellung von der Gemeinde als Herberge knüpft an alte christliche Traditionen an. Vor allem die der Gastfreundschaft: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht. Denn auf diese Weise haben manche, ohne es zu wissen, Engel als Gäste aufgenommen.“ So heißt es im Neuen Testament.

 

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