Eintritt

Knapp zwei Dutzend Eintrittsstellen gibt es in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR).

Die einen kennen ihre Pfarrerin oder ihren Pfarrer nicht. Die anderen haben Angst, sich nachträglich für ihren früheren Austritt rechtfertigen zu müssen. Fakt ist: Menschen, für die es eine Hemmschwelle ist, in ihrer Ortsgemeinde (wieder) in die Kirche einzutreten, können sich stattdessen an eine Eintrittsstelle wenden.

Ein vertrauliches Gespräch, Vorlage des Personalausweises, Ausfüllen eines Formularblatts - das ist im Grunde schon alles. Wenn die Pfarrerin oder der Pfarrer dies für nötig hält, erfolgt vor dem Eintritt außerdem eine Unterweisung im christlichen Glauben. Der Eintritt in einer der Eintrittsstellen ist unkompliziert und unbürokratisch. Meistens gibt es außerdem noch ein kleines Geschenk und ein Segenswort.

Wiedereintrittsstellen in der Nähe

In der Johanneskirche in Düsseldorf, Martin-Luther-Platz 39, ist die eingegliederte Eintrittsstelle montags bis donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Darüber hinaus sind Termine nach Vereinbarung möglich. Kontakt: Pfarrer Dr. Uwe Vetter, Telefon 0211/13 58 98.

Eintrittsstelle des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in der Südkapelle der Salvatorkirche, Burgplatz, 47051 Duisburg, Pfarrer Stephan Blank, Telefon 0203 / 24808, E-Mail pfarrer@salvatorkirche.de

Bitte eintreten: Unter diesem Motto wirbt die Evangelische Kirche in Essen für ihre neue, zentrale Wiedereintrittsstelle an der Marktkirche, Markt 2, 45127 Essen. Die Öffnungszeiten: mittwochs von 15 bis 18 Uhr.

Die Adresse der Mobilen Kircheneintrittsstelle des Kirchenkreises Leverkusen lautet: Otto-Grimm-Straße 9, 51373 Leverkusen.

Auch in Mülheim an der Ruhr ist der Kircheneintritt unkompliziert. Als anerkannte Kircheneintrittsstelle fungiert die Ladenkirche, Kaiserstraße 4, 45468 Mülheim/Ruhr. Sie ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 11 bis 14 Uhr.

Die Eintrittsstelle im Kirchenzentrum im CentrO in Oberhausen ist montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Telefonisch ist die Eintrittsstelle erreichbar unter 0208/80 23 59.

Austritt

Natürlich gibt es Menschen, die aus der Kirche austreten wollen. Das bedauert nicht nur die Kirchengemeinde vor Ort, darunter leidet die gesamte Kirche. Ausgetretene Menschen fehlen, weil sie dann in der Regel keine Angebote der Kirchen mehr wahrnehmen oder sich selbst innerhalb der Kirche auch nicht mehr engagieren. Es fehlen die Menschen – und nicht nur deren Kirchensteuern. Wenn die Kirche oder deren handelnde Personen nicht so agieren, wie Sie es erwarten, dann tut uns das leid. Sprechen Sie mit uns darüber. Kirche ist mehr als die eine Person oder die Organisation an sich. Die evangelische Kirche, ihre Diakonie und deren Mitarbeitenden tragen die Gesellschaft als einer der größten Arbeitgeber für beruflich Mitarbeitende und als Förderer ehrenamtlichen Engagements in vielen Bereichen. Ihr Anliegen ist, sich um die Menschen zu kümmern, die mit Sorgen und Nöten zu Ihnen kommen oder einfach Gemeinschaft suchen. Menschen, die mit Trauer nach Unglücken oder Todesfällen kommen, mit Seelenschmerz, mit Pflegebedürftigkeit, mit Armut, Krankheit oder anderen Einschränkungen. Kirche und Diakonie begleiten auch die Menschen, die in ihr Leben starten. Als Täufling, Kita-Kind, als Jugendliche, als Konfirmand*in, als Praktikant*in, Freiwilligendienstler, Auszubildende oder als Brautpaar, das sich den Segen für das Leben wünscht. All diese Angebote brauchen neben ausführenden Menschen auch die Kirchensteuer.

Wir würden uns freuen, wenn Sie bevor sie tatsächlich austreten, das Gespräch mit der Kirche suchen. Mit Ihrem Gemeindepfarrer/ihrer Gemeindepfarrerin oder einem Presbyteriumsmitglied. Vielleicht gibt es Dinge, die ausgeräumt werden können oder neue Aspekte, die den geplanten Austritt noch mal in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Schauen Sie auch hier mal vorbei: https://evangelischfuerdich.de/