Kirchenkreis

Der Kirchenkreis ist die Gemeinschaft der Evangelischen Kirchengemeinden am linken unteren Niederrhein, zwischen Keeken im Norden, Straelen-Wachtendonk im Süden und Büderich im Osten. Begrenzungen sind die niederländische Grenze sowie der Rhein. Insgesamt leben im Kirchenkreis rund 43.000 evangelische Christinnen und Christen.

In der Broschüre "Auf einen Blick" haben wir für Sie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie Angebote des Kirchenkreises und der Gemeinden zusammengefasst.

Öffnen Sie die Broschüre Auf einen Blick 2023 hier.

Haus der kreiskirchlichen Dienste - Verwaltungsamt an der Niersstraße 1 in Goch

Im Haus der kreiskirchlichen Dienste an der Niersstraße 1 in Goch finden Sie das Verwaltungsamt, welches Aufgaben für die Gemeinden erfüllt sowie die Superintendentur mit drei zugeordneten Referaten. Der Menüpunkt "Kirchenkreis" soll Ihnen die organisatorische Struktur sowie die Aufgaben der kreiskirchlichen Ebene erläutern. Dazu gehört auch die Kreissynode, der Kreissynodalvorstand sowie die unterschiedlichen synodalen Beauftragungen. Diese können mit einer Referentin oder einem Referenten besetzt sein, mit einem unterstützenden Fachausschuss oder mit einer einzelnen synodalbeauftragten Person. Viele Themen sind dem Kirchenkreis und seinen Gemeinden wichtig, so dass diese in ganz viele ehrenamtliche und hauptamtliche Hände gelegt werden.

Der "Geusendaniel" oder auch Posaunenengel genannt, ziert das Logo des Evangelischen Kirchenkreises Kleve. Den Geusendaniel brachten ursprünglich die Niederländer in das Rheinland, flüchtend vor den Spaniern. 1566 wurden niederländische Adelsvertreter bei einem Termin mit einer Repräsentantin der spanischen Krone, Margarete von Palma, als "Geusen" (Bettler) verspottet. Später, im 16. und 17. Jahrhundert, wurde die Engelsfigur als „Geusen-Daniel" bekannt und kennzeichnet einige Gotteshäuser der Kirchengemeinden bis heute als „Gemeinden unter dem Kreuz".

Während der 194. Synode wurde von den Synodalen ein Leitbild verabschiedet, das bis heute Gültigkeit hat.

Hier können Sie es sich ansehen.

Unsere Gemeinden nach Bekenntnisstand

Kirchenkreis Kleve nach Bekenntnisstand (c) EKiR Stabsstelle Strategisches Controlling

Der Begriff Unierte Kirche bezeichnet die aus der Vereinigung (Union) verschiedener protestantischer Konfessionen, wie zum Beispiel lutherisch oder reformiert, hervorgegangenen Kirchen.

Der lutherische und der reformierte oder calvinistische Zweig der Reformation entstanden unabhängig voneinander in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Versuche, die beiden Zweige zu vereinen, scheiterten zunächst wegen unterschiedlicher theologischer Auffassungen über das Abendmahl und zur Christologie. In den folgenden beiden Jahrhunderten traten hin und wieder einzelne Theologen beider Kirchenfamilien für eine Annäherung oder gar Vereinigung der beiden Richtungen der Reformation ein. Im Laufe des 18. Jahrhunderts, bedingt durch alternative philosophische Ansätze im Zeitalter der Aufklärung, verflachten diese theologischen Unterschiede. Durch die napoleonischen Kriege verursachte wirtschaftliche Schwierigkeiten ließen die theologischen Differenzen weiter in den Hintergrund und die möglichen Synergieeffekte einer Vereinigung in den Vordergrund treten. So kam es ab Anfang des 19. Jahrhunderts zur Kirchenunion beider protestantischen Konfessionen.

Die Landeskirche

Die Kirchenkreise der EKiR (c) Landeskirchenamt Arbeitsbereich Statistik, Grafik: Ulf-Martin Rook

Zur Evangelischen Kirche im Rheinland gehören 37 Kirchenkreise, Kleve ist einer davon. Einige Kirchengemeinden haben Zusammenschlüsse vollzogen, so dass ab Januar 2022 die Zahl der Gemeinden in der Evangelischen Kirche im Rheinland von 655 auf 643 Kirchengemeinden gesunken ist.

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