Aktuelles

Volle Fahrt voraus: Presbyterium in Büderich ist nun am Ruder
Büderich. Die Evangelische Kirchengemeinde Büderich feierte am Sonntag nicht nur Gottesdienst, sondern auch die Einführung des neuen Presbyteriums. Für die Wahlen 2024 hatten sich zunächst nicht genügend Kandidatinnen und Kandidaten gefunden. Einige Dinge liefen damals nicht gut in der Gemeinde. Ein durch Assessorin Pfarrerin Rahel Schaller geleiteter Bevollmächtigten-Ausschuss (BVA) übernahm dann die Geschicke der Kirchengemeinde Büderich.
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Kinder-Kirchentag zum Staunen und Ausprobieren
Pfalzdorf. Zum 1. Kinder-Kirchentag hatte ein Vorbereitungsteam aus mehreren Kirchengemeinden eingeladen. Rund um das Pfälzerheim konnten Kinder an vielen Stationen Dinge ausprobieren und kreativ werden. Ein ganz heißbeliebtes Angebot war die Bäckerei von Rolf Weichold aus Xanten. Bei ihm ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf: Aus süßem Hefeteig wurden Fische, kleine Brezeln und vor allem gefährliche Schlangen geformt. Wie sich sogar ganz schnell kleine Menschen formen lassen, diese ein Gesicht und Harre bekommen können, zeigte der Bäcker der Kriemhildmühle dem Nachwuchs ebenso.

Stolpern erwünscht
Immer mal wieder stolpere ich über sie. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin und mein Blick nach unten geht, dann sind sie da – und ich komme ins stolpern. Und genau darum geht es bei ihnen auch. Sie wollen mich aus dem Tritt bringen – die Stolpersteine. Und das ist gut so. Und so stolpere ich über Namen und Geburts- und Todesdaten: Paula Cohen, geboren am 6. Juli 1889 in Reurdt, ermordet am 28. November 1944 in Stutthof; Anton Kleintjes, geboren 1904 in Goch, ermordet am 26. März 1940 im Rahmen der Aktion T4 in Brandenburg; Herbert Cohen, geboren am 23. Januar 1931 in Goch, ermordet am 25. Oktober 1944 in Auschwitz. Ich könnte weiter machen. In Goch sind es gut 100 Stolpersteine, in ganz Europa sind es über 100.000. Gunter Demning hat das dezentrale Kunstdenkmal 1992 begonnen – und es wächst immer noch, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern, in dem ich im wahrsten Sinne des Wortes über sie stolpere - mitten in meinem Alltag, bei meinen Wegen durch die Stadt.

Sommerleseclub startet in Pfalzdorf
Die Ökumenische öffentliche Gemeindebücherei Pfalzdorf bietet an der Hevelingstraße 110 wieder den Sommerleseclub (SLC) an. Leser und Leserinnen von Jung bis Alt können einzeln oder als Team teilnehmen und sich nach kostenloser Anmeldung die ganzen Sommerferien mit aktuellem Lesestoff versorgen. Freunde und Familien können Teams bilden. Viele neue Bücher und Tonies wurden angeschafft darunter erstmals Tip-Toi Bücher.

Freibad wurde zum Taufbecken
Kevelaer. Am Sonntag feierte das erste Tauffest im Kevelaerer Freibad Premiere. Für das besondere Event entschieden hatten sich sieben Täuflinge im Alter von 1 bis 17 Jahren und ihre Familien. Diese waren den heißen Temperaturen entsprechend locker gekleidet oder hatten direkt Badesachen an. Denn zur Taufe im abgesperrten Nichtschwimmerbecken stiegen Eltern und Paten mit ins Becken. „Es war trotz des normalen Freibadbetriebs um uns herum ein sehr intimer Moment, den die Familien genießen konnten“, fand Vikarin Cristina Kielich. Sie stand mit Pfarrerin Karin Dembek im Wasser und spendete Taufe und Segen. Auch für Kielich eine besondere Atmosphäre: Dadurch, dass wir alle zusammen im gleichen Wasser standen, hatte es etwas sehr Gemeinschaftliches. Auch das Angebot der Tauferinnerung und Segen wurde von einigen am Sonntag gerne angenommen.

Rheinische Kirche sucht Betroffene und Zeitzeug*innen für Internatsstudie
Sexualisierte Gewalt: Wissenschaftliche Untersuchung beginnt Anfang 2026
Düsseldorf (ekir, 30. Juni 2025). Als Konsequenz aus der 2023 vorgestellten Studie zum Martinstift in Moers hat die rheinische Kirchenleitung eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung zum Thema „Sexualisierte Gewalt in den evangelischen Internaten im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland“ beschlossen. In einem heute veröffentlichten Aufruf bitten die beauftragten Wissenschaftler und die rheinische Kirche jetzt um Unterstützung durch Betroffene und Zeitzeug*innen.
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Fachgruppe Älterwerden sucht neue Mitglieder
Auf Kirchenkreisebene gibt es seit Beginn der 1990er Jahre die Arbeitsgruppe Älterwerden. Immer wieder sind neue Menschen dazu gestoßen, die Gruppe wuchs sehr gut zusammen. Wir tauschen uns aus, diskutieren Themen, bringen Neues ein und fühlen uns als starke Gemeinschaft. Jeder, der aus ganz unterschiedlichen Gründen aus unserer Fachgruppe ausscheidet, macht dies mit mindestens einem weinenden Auge.

Besuch aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Goch/Wuppertal. Zu einem Gegenbesuch des kleinen Austauschprogramms zwischen der Ev. Kirche im Rheinland und der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM) kommt es in dieser Woche: Superintendent Steffen Doms reiste am Sonntag an, besuchte am Montag das Verwaltungsamt des Kirchenkreises und machte sich dann mit Superintendent Robert Arndt auf den Weg zur Superintendenten-Konferenz nach Wuppertal. 2022 hatte es den Besuch der rheinischen Superintendenten und der Landeskirche in den 15 Kirchenkreisen der EKM gegeben, darunter Orte wie Jena, Weimar, Erfurt, Magdeburg, Weimar.
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Jetzt anmelden: Erster Kinder-Kirchen-Tag
Pfalzdorf. Zum ersten Kinder-Kirchentag lädt der Evangelische Kirchenkreis Kleve ein. Am Samstag 5. Juli, können sich Kinder ab 5 Jahren rund um das Pfälzerheim kreativ auszutoben. Brigitte Messerschmidt, Synodalbeauftragte des Kirchenkreises für die Kirche mit Kindern erzählt, wie es dazu kam: „In meiner Funktion lade ich die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Gemeinden regelmäßig ein. Beim 2024 Treffen gab es die Idee und viel Lust, diese Idee des Kinderkirchentags umzusetzen. Es bildete sich ein Vorbereitungsteam von 8 Menschen. Ich habe noch nie eine Gruppe gehabt mit der das Vorbereiten so viel Freude gemacht hat.“

Ein Anker in Zeiten des Wandels: Verabschiedung von Pfarrer Mackensen
Bedburg-Hau. Es sind noch ein paar Tage, bis Holger Mackensen zum letzten Mal in beruflicher Funktion das Gelände der LVR-Klinik betreten wird. Am Freitag wurde er von Patientinnen und Patienten, Mitarbeitenden und LVR-Klinikleitung sowie Weggefährten aus dem Kirchenkreis verabschiedet. Für den Kirchenkreis entpflichtete Superintendent Pfarrer Robert Arndt den Seelsorger von seinem beruflichen Dienst mit Segen und per Handschlag. Sehr zur Freude des Pfarrers waren auch über 20 Patientinnen und Patienten bei der Verabschiedungsfeier anwesend und verliehen mit eigenen Wort- Gedicht- und Liedbeiträgen ihrem Dank Ausdruck.
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