Aktuelles

Kleve. Auch im neuen Jahr sticht die EXODUS, das Segelschiff der Evangelischen Jugend Kleve, in See. Es werden insgesamt zehn Jugendfreizeiten angeboten. Während der Schulferien können Jugendliche das Leben an Bord kennenlernen. Es gibt immer viel zu tun. Ob Segel setzen, Steuern oder für die Crew kochen. Gemeinsam als Gruppe lassen sich die Aufgaben bewältigen und werden mit malerischen Ankerplätzen, traditionellen Hafenstädten und wunderschönen Sonnenuntergängen belohnt.

(c) Ev. Kirchengemeinde Goch

Goch. Erfreulich ist Neubenennung der Pfarrer-Schlimm-Gasse. Mitarbeitende der Stadt montierte das Straßenschild im Dezember. Die Pfarrer-Schlimm-Gasse ist der Weg zwischen Rathaus, ev. Kirche und Diakonie im Kirchenkreis Kleve und führt durch den Torbogen zum Gemeindehaus "M4" beziehungsweise in die Innenstadt. Ein Weg, den Klaus Schlimm selbst wohl viele Male gegangen ist. Die Gasse gedenkt dem 2018 verstorbenen Gocher Gemeindepfarrer und Superintendenten des Ev. Kirchenkreises Kleve.

Engagierte Kirchenmusikerin beendet Dienst

Goch. Zum Ende des vergangenen Jahres verließ Franziska Mesch die Kirchengemeinde. Ein großer Verlust, auf der Internetseite schreibt die Kirchengemeinde: "Unsere Kirchenmusikerin Franziska Mesch hat aus familiären Gründen ihr Arbeitsverhältnis in unserer Gemeinde zum 31. Dezember 2022 beendet. Diese Entscheidung bedauern wir sehr. Wir haben alle sehen können, wie segensreich Franziska Mesch in unserer Gemeinde gewirkt hat und auch noch wirkt.

Xanten/Niederrhein. Dank ökumenischer Gastfreundschaft sind die Posaunenchöre vom Niederrhein zum 36. Mal im Xantener Dom zu hören. Etwa 100 Bläserinnen und Bläser, aufgeteilt in Großchor und kleines Auswahlensemble, wirken am Sonntag, 8. Januar, unter der Gesamtleitung von Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart Jörg Häusler mit. Nach den coronabedingten Absagen der Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren kann die nachweihnachtliche Musik nun wieder vom Posaunenwerk der Ev. Kirche im Rheinland angeboten werden. Verzichtet wird allerdings noch auf das Offene Singen.

Düsseldorf (28. Dezember 2022). Zehn Zusammenschlüsse zum Jahreswechsel führen dazu, dass aus den bislang 643 Kirchengemeinden auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland ab dem 1. Januar 2023 627 Gemeinden werden. An den Zusammenschlüssen sind 26 evangelische Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, in Rheinland-Pfalz und im Saarland beteiligt.

 

Xanten. Während kalter Außentemperaturen, kahler Bäume und Sträucher, während weltweiter Krisen können Menschen schon mal den Mut verlieren. "Was macht dir Mut", das fragten Pfarrerin Simone Drensler und Presbyterin Brigitte Messerschmidt die Besucherinnen und Besucher des ökumenischen Gottesdienstes am 4. Adventssonntag. Zirkusfamilie Casselly hatte den Kirchengemeinden erneut ihr Zelt an der Südsee zur Verfügung gestellt.

Plätzchen backen, Adventskranz richten, Geschenke kaufen, Stern aufgehängen, Päckchen packen, Weihnachtsgans bestellen, Briefmarken kaufen, Weihnachtsgrüße schreiben, Tannengrün hereinholen, Christbaumkugeln entstauben, Adventskalender öffnen, Weihnachtsbaum aussuchen ...

Immer noch sehne ich mich nach dem Advent der Kindheit: Wunschzettel und Geheimnisse. Basteln mit Goldpapier und Kleber an den Fingern. Mein Opa las mir Geschichten vor, während die Kerzen auf dem Adventskranz leuchteten. Die Engelkapelle und der Engel mit der Spieluhr, den meine Oma meinem Opa geschenkt hatte. Die Weihnachtsplätzchen, die ich mitbacken durfte und die, obwohl gut versteckt, ich immer fand. Das Leben war unbeschwert, stressfrei – für mich. Lästig war es, Briefe oder Karten schreiben zu müssen. Die Proben zum Krippenspiel waren ein Highlight – nur, dass ich nie Maria sein durfte. Die Maria meiner Kindheit war stets blond und blauäugig. Für einen Hirten hat’s bei mir aber immer gereicht. Und dann die Adventsfeiern! Manchmal durfte ich bei der Seniorenweihnachtsfeier eine Geschichte vorlesen. Eine aufregende, schöne Zeit, die Weihnachten ihren Höhepunkt fand.

Goch. Das war schon ein beeindruckendes Erlebnis – die Premiere des ökumenischen Heiligabend-Gottesdienstes im Hubert-Houben-Stadion im vergangenen Jahr. „Dass wir das in diesem Jahr gerne wieder anbieten könnten, war die Rückmeldung unserer Gemeindeglieder“, berichten Vikarin Ronda Lommel (Ev. Kirchengemeinde Goch) und Pastoralreferentin Kirsten Ebben (Kath. Pfarrgemeinde Arnold-Janssen).

Goch. Seit 2010 schon bietet die Kirchengemeinde Goch einen eigenen Weihnachtsmarkt an, den „Weihnachtszauber unterm Geusendaniel“. Nach einigen coronabedingten Ausfällen findet der Markt am Samstag vor dem 4. Advent, 17. Dezember, in einer „light“ Version statt, wie Presbyterin Britta Gemke und Presbyter Uwe Weinert erzählen: „Wir verzichten noch auf Verkaufsstände, jedoch Gruppen und Menschen der Kirchengemeinde bieten ein musikalisches Programm, auch für das leibliche Wohl wird im Gemeindegarten gesorgt. Wir wollen die Tradition beibehalten und kurz vor dem Weihnachtsfest als letzter Markt auf die Feiertage einstimmen.“ Jung und Alt sind zu bezaubernden Stunden im Gemeindegarten hinter dem M4 und Kirche eingeladen. Der Weihnachtszauber unterm Geusendaniel soll ein Ort sein, die vorweihnachtliche Hetze abzulegen, zu genießen, Begegnung und Besinnung zu erfahren.