Aktuelles
Nierswalde erinnert an ersten evangelischen Gottesdienst 1950
Nierswalde. Nierswalde hieß damals noch "Reichswaldsiedlung A": Seinen jetzigen Namen erhielt das Dorf anläßlich der Erntedankfeier am 15. September 1951 im Beisein des damaligen Landwirtschaftsministers und späteren Bundespräsidenten Heinrich Lübbcke. Bereits am 6. August 1950 fand an der ehemaligen Waldarbeiterbarracke Triftstraße Ecke Kesselstraße vormittags der erste evangelische Gottesdienst statt, unter einem Wort aus dem 5. Buch Mose 33,27: "Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen". Im Anschluss zog die Gemeinde auf den kommunalen Friedhof, um dort die vom Verein und Siedlungsträger Rheinisches Heim gestiftete Kapelle in Dienst zu stellen. Der damalige Pfarrer der Gemeinde Pfalzdorf und späterer Superintendent des Kirchenkreises Kleve, Julius Göbbelsmann (1904-1990), übernahm auf Bitten des staatlichen Kulturamtes die seelsorgerliche Betreuung der Siedler. So wurde das spätere Nierswalde Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Pfalzdorf. Das nehmen der Heimatverein Nierswalde e. V. und die Ev. Kirchengemeinde Pfalzdorf zum Anlass, am Samstag, 8. August 2020, um 14 Uhr einen Dankgottesdienst in und vor der Friedhofskapelle zu feiern. Dazu laden sie herzlich ein! Nach dem Gottesdienst soll es je nach Wetter und geltenden Einschränkungen, einen kleinen Empfang vor dem Friedhof geben.
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Viele Gehälter können in Partnerkirchen nicht mehr gezahlt werden
Düsseldorf/Bielefeld/Wuppertal (15. Juni 2020). Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Westfalen sollen Kolleginnen und Kollegen in asiatischen und afrikanischen Partnerkirchen durch Spenden unterstützen. Bis zum Jahresende sollen die Gelder helfen, dass Mitarbeitende in den Kirchen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind, finanziell über die Runden kommen.
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Präses: Rassismus ist Sünde
Im Video der Woche sagt er: Auch Kirche muss in Sachen Vielfalt lernen
Düsseldorf (11. Juni 2020). Mit klaren Worten positioniert sich Präses Manfred Rekowski: „Rassismus ist Sünde“, sagt er in seinem Video der Woche. Rassismus dürfe nirgendwo hingenommen werden. Jede und jeder zählt und hat dieselbe Würde, unterstreicht der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Aber auch die Kirche habe beim Thema Vielfalt noch einiges zu lernen.
"Corona" benachteiligt Schüler ohne PC
Schulen halten Kontakt über den Computer - mit Schülern, die einen besitzen.
Xanten. Diakonie der Ev. Kirchengemeinde Xanten-Mörmter unterstützt Lernprojekt einer engagierten Lehrerin. Barbara Ullenboom arbeitet an der Viktor-Grundschule. Der Shutdown kappte jeden direkten Kontakt zu ihren Schülerinnen und Schülern, und sie musste Lernwege in der digitalen Welt entwickeln. Bald merkte Ullenboom, dass es vielen Kindern nur schwer möglich war, dieses Medium zu nutzen. Vor allem die mehr als 20 Kinder der Viktor-Grundschule, die mit ihren Eltern nach Deutschland geflohen sind, haben keinen Zugang zu den entsprechenden technischen Geräten.
Pfingsten: Mit dem Auto in Sonsbeck, Open-air in Kervenheim
In fast allen Gemeinden ist ein Gottesdienstbesuch an Pfingsten in der Kirche möglich - wenn auch unter bekannten Hygienebedingungen und entsprechenden Regeln. Wem das noch zu unsicher ist, der könnte am Pfingstmontag, 1. Juni mit dem Auto nach Sonsbeck fahren. Dort laden die evangelische und katholische Kirchengemeinde zum ökumenischen Autogottesdienst ein. Ab 11 Uhr auf der Wiese am Achterhoeker Schulweg 22. Das Thema ist natürlich ein pfingstliches: "Der Geist weht". In Kervenheim sitzen die Gottesdienstbesucher am Pfingstsonntag, 31. Mai ab 11 Uhr draußen vor der Burg Kervenheim, die in diesem Jahr 750 Jahre alt wird. Die Feier zum Geburtstag wird jedoch verschoben.
Alle Pfingst-Gottesdienste finden Sie auf dieser Seite.
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Kirchenkreisweiter Himmelfahrtsgottesdienst – mobil und online
Kirchenkreis Kleve. Christi Himmelfahrt 2020 aus gegebenem Anlass nicht an einem Ort und mit allen persönlich. Sondern: Online - den Link finden Sie beim Weiterlesen.
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Gottesdienste der Kirchengemeinde Kleve starten am Wochenende
Kleve. In den letzten Wochen fielen Gottesdienste in der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve nicht einfach aus: Es gab an jedem Wochenende eine Andacht auf der Homepage der Kirchengemeinde und YouTube. Die Gemeinschaft in der Kirche können diese Angebote aber nicht ersetzen. Die Lockerungen der letzten Wochen erlauben nun wieder Gottesdienste mit versammelter Gemeinde. Nach Beschluss des Presbyteriums sollen diese Gottesdienste ab dem 23. Mai stattfinden – unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dazu gehört unter anderem vorläufig der Verzicht auf Abendmahlsfeiern und Gemeindegesang und die Beachtung derzeit notwendiger Hygienestandards. Da durch die Wahrung der Abstandsregeln nur begrenzt Plätze zur Verfügung stellen, bittet die Kirchengemeinde um telefonische Anmeldung im Gemeindebüro unter Tel. 02821 / 23 310. Öffnungszeiten Mo., Mi., und Do. 9.00-12.00 Uhr, Di. 14.00- 16.30 Uhr, Do. 14.30-18.00 Uhr.
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Herzlichen Glückwunsch der EKiR!
75 Jahre: Die Evangelische Kirche im Rheinland feiert heute Geburtstag
Düsseldorf (ekir, 15. Mai 2020). Die Evangelische Kirche im Rheinland feiert heute ein besonderes Jubiläum: Vor 75 Jahren, am 15. Mai 1945, konstituierte sich deren Kirchenleitung. Um 10 Uhr hatten sich im Düsseldorfer Konsistorium an der Inselstraße führende Persönlichkeiten des rheinischen Protestantismus versammelt. Stundenlang feilten sie an der abschließenden Redaktion eines wegweisenden Dokuments zur zukünftigen Gestalt der Evangelischen Kirche im Rheinland, das sie präzise um 13.30 Uhr unterzeichneten. Der etwas sperrige Titel: „Vereinbarung zur Wiederherstellung einer bekenntnisgebundenen Ordnung und Leitung der Evangelischen Kirche der Rheinprovinz“.
Die ersten Gottesdienste und die Handbremse
Für die Kirchengemeinde Goch und ihren "Blog in besonderen Zeiten" www.evangelischekirchegoch.de habe ich einen Beitrag geschrieben, den ich hier auch veröffentliche. Die Ev. Kirchengemeinde Goch war am Sonntagmorgen um 11 Uhr die erste, Pfalzdorf um 18 Uhr die zweite Gemeinde im Kirchenkreis, die zu einem Regelgottesdienst eingeladen hatte. Nach zwei Monaten „ohne“ ein Stück Normalität. Mir tat es gut, vertraute Menschen zu sehen, mich mit ihnen auf Abstand zu unterhalten. Viele bleiben noch vorsichtig und darum zu Hause. Einige besuchen in Goch stattdessen lieber die offene Kirche alleine. Weder in Goch noch in Pfalzdorf wurde die laut Schutzkonzept maximal zulässige Besucherzahl im Gottesdienst erreicht. Das war vielleicht auch nicht zu erwarten und gut so. Wir üben die neue Normalität erst ein. Dazu gehörte auch, dass mein Name und Telefonnummer am Eingang notiert wurden, dass ich mich auf einen markierten Platz gesetzt habe und dass die Banknachbarin mein begrüßendes Lächeln nur an den Augen erkennen konnte.
Grundsteinlegung und eine Maske für die Nachwelt
Goch. Ein weiterer Schritt ist getan: am Freitagvormittag feierte die Ev. Kirchengemeinde Goch die Grundsteinlegung zum neuen Gemeindehaus, genannt „M4 - evangelisches Begegnungshaus“. Presbyteriumsvorsitzender Pfarrer Robert Arndt versenkte in den Grundstein eine Zeitkapsel. In der von Baukirchmeister Bernd Prieske umgehend einbetonierten Kapsel finden sich Dinge für die Nachwelt: Ein aktueller Gemeindebrief, Münzen, eine Tageszeitung ein Mund-Nasenschutz und eine Urkunde. Sie formuliert die Hoffnung des Presbyteriums: „…dass dieses Haus eine Herberge und offene Städte der Begegnung für jeden in Goch sein wird. Dass die Menschen, die sich hier offen und friedlich begegnen, sich wohl fühlen und gegenseitig bereichern – und so eine gastlich christliche Gemeinschaft, auch über die Gemeinde hinaus erleben und fördern.“
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