Bild: Die am Samstag neu gewählten KSV-Mitglieder. Die Andacht zur 222. Synode des Evangelischen Kirchenkreises Kleve erreichte die Synodalen aus den Arbeitszimmern von Pfarrer Christian Werner und Pfarrerin Ulrike Stürmlinger (Straelen-Wachtendonk). Sie beschrieben die Sehnsucht der Menschen nach Zufluchtsorten, Liebe und Leben in Zeiten, in denen sie vermehrt Ungewissheit und Angst vor der Zukunft empfänden. Erstmalig tagten die Abgesandten aus 20 Kirchengemeinden und kreiskirchlichen Arbeitsfeldern per online-Konferenz.

Mal innehalten und fragen, was man anders oder besser machen könnte: Für die evangelische Kirche bleibt der Buß- und Bettag ein wichtiger Feiertag, den viele Kirchengemeinde im Ev. Kirchenkreis Kleve mit einem Abendgottesdienst begehen. Er geht auf Notzeiten zurück. Eigenes Handeln wird kritisch hinterfragt, der Wille zur Umkehr im Gebet bekundet.

Kleve/Geldern/Xanten. Erstmalig wird die Synodaltagung des Ev. Kirchenkreises Kleve im Herbst nicht präsent an einem Ort stattfinden. Die 86 Delegierten aus 20 evangelischen Kirchengemeinden sowie aus kreiskirchlichen Funktionen sind eingeladen, an der 222. Tagung der Kreissynode am Samstag, 14. November, per zoom-Konferenz teilzunehmen.

Ein Sprayer fertigte das Kunstwerk irgendwo an einer Wand dieser Welt. Ist es nicht wunderbar und fast irritierend, dass ein Mensch mit seinem Tun vor über 500 Jahren das Leben heute noch prägt und präsent ist? Mit der Reformation endete das Mittelalter. Durch die nächsten Jahrhunderte strebten die Menschen nach immer mehr Freiheiten und Unabhängigkeiten. Es folgten die Französische Revolution, Aufklärung, der Kampf für Meinungsfreiheit, Bürger- und Menschenrechte. Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck führte in Deutschland soziale Standards ein. Durch Nationalismus und Diktatoren in europäischen Ländern wurden während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts diese Errungenschaften und liberales Gedankengut wieder eingestampft.