Aktuelles
Partner aus Indonesien auf Kurzbesuch
Geldern/Kevelaer/Xanten. Eine hochrangige Delegation unserer Partnerkirche der GKPI aus Indonesien kam auf Stippvisite in den Kirchenkreis Kleve. Eingebunden in eine dreiwöchige Delegationsreise nach Bonn-Beuel, hießen die Stationen am Mittwoch Geldern, Kevelaer und Xanten. Zunächst am Morgen in Geldern war die Partnerschaft Kleve-Silindung Gesprächsthema. In Kevelaer begrüßten die Delegation Pfarrerin Karin Dembek und Dr. Bastian Rütten, theologischer Referent der Wallfahrt am Kapellenplatz. Sie besuchten gemeinsam Basilika, Gnadenkapelle, Priesterhaus und das Generationenhaus der Ev. Kirchengemeinde. Der Umgang mit älteren Menschen steht als Thema über der gesamten Reise, die mit dem Kirchentag in Dortmund begann und noch bis zum 8. Juli dauert. In Bonn wurden darum ein Senioreneinrichtungen, ein Hospiz und andere Pflegeeinrichtungen besucht.
Landgottesdienst: Wer ernährt die Welt?
Hamminkeln/Mehrhoog. Wer ernährt die Welt? Das fragt das Vorbereitungsteam des Ökumenischen Landgottesdienstes der Kirchenkreise und Kreisdekanate Kleve und Wesel. Der Landgottesdienst beginnt am Donnerstag, 11. Juli, um 20 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Mehrhoog an der Halderner Straße 35. Der Gottesdienst wirft sein Augenmerk auf die gesamte Produktionskette von Lebensmitteln. Denn das Brot auf dem Teller ist mehr als die Summe seiner Zutaten. Während der Konsument den örtlichen Bäcker nach den Zutaten und der Zubereitung fragen kann, sind die Schritte vorher kaum transparent: Der Einsatz von Getreidesamen, von Dünger sowie Insektenvernichtungsmitteln bestimmt die Qualität eines Endprodukts ebenso. Der Kampf um Weltmarktpositionen ist in den Bereichen Anbauflächen, Düngemittel und Pflanzenschutz seit Jahren im Gange und scheint in manchen Teilen entschieden. Der Landgottesdienst beleuchtet diese Monopolstellungen kritisch. Haben Landwirte noch die Wahl, was sie auf die Äcker sprühen? Können wir es uns als Verbraucher leisten, uns dafür nicht zu interessieren?
Diakonie zieht in Geldern ein!
Während die Handwerker noch die letzten Arbeiten erledigen, werden die ersten Umzugskartons ausgepackt: Der große Umzug der diakonischen Dienste in das neue Haus der Diakonie am Ostwall 20 findet in dieser Woche statt. Mobile Rufnummern behalten ihre Gültigkeit, alle anderen Nummern aus dem Harttor und der Gelderstraße verfallen zugunsten einer neuen Nummer. Eine Übersicht finden Sie hier.
Die Standorte der Diakonie am Harttor und in der Gelderstraße sind damit nun Geschichte. Alle bisherigen Dienste ziehen an den Ostwall und auch neue Angebote, wie die Tagespflege (Start 1. August) ziehen mit ein. Die Diakonie stellt zudem fünf Wohnungen bereit für Menschen, die es auf dem freien Wohnungsmarkt schwer haben.
Ratsvorsitzender zur Verhaftung der Sea-Watch Kapitänin
Bild: epd/mck/EKD
Hannover. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat sich zur Verhaftung der Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete geäußert: "Manchmal kommen Bibelworte genau zum richtigen Zeitpunkt. Dass Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete heute Nacht beim Anlegen im Hafen von Lampedusa tatsächlich festgenommen wurde, macht mich traurig und zornig. Eine junge Frau wird in einem europäischen Land verhaftet, weil sie Menschenleben gerettet hat und die geretteten Menschen sicher an Land bringen will. Eine Schande für Europa! Das neutestamentliche Bibelwort aus den Herrnhuter Losungen für den heutigen Tag lautet: 'Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen' (Galater 6,9) Die Aussicht auf Ernte für die Bemühungen so vieler Menschen in der europäischen Zivilgesellschaft, allen voran der Sea-Watch-Crew, um Humanität ist an diesem Tag eine besondere Ermutigung. Meine Gedanken und Gebete sind an diesem Morgen bei Carola Rackete", so der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm.
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Ehrenamtlich auf der Kanzel
Ein Einsatz, der Respekt abnötigt: „Das ist schon was Besonderes“, sagte Superintendent Hans-Joachim Wefers bei der Ordinationsansprache am Sonntag in Issum. Denn Gerhard Bongardt (Bildmitte) durchlief die Ausbildung zum Prädikanten gleich zwei Mal. Er begann bei der Ev. Kirche Mitteldeutschland in Marburg, war kurz vor der Ordination. Dann zog er mit seiner Familie begrüßenswerter Weise zurück in seine Heimat nach Issum. Damit wechselte er auch die Landeskirche und die rheinische Kirche verlangte, die komplette Ausbildung erneut zu machen. „Dennoch habe ich davon viel mitgenommen, da sie anders als die erste mit vielen praktischen Anteilen ausgelegt ist“, so der 47-Jährige IT-Spezialist eines mittelständischen Unternehmens.
Friede fällt nicht vom Himmel - Fortbildung für Lehrer*innen
Theologische Aspekte zu aktuellen Fragestellungen der Friedenshoffnung in der Prophetie
Propheten werden oft als begabte Einzelgestalten in ihrer jeweiligen Umgebung dargestellt. Wir wollen am Beispiel von Micha 4,1-5 in den theologischen Gesamtzusammenhang eintauchen und fragen, wie sich Propheten und ihre Botschaft als für uns aktuell wichtige Orientierungsmöglichkeit im christlichen Kontext darstellen können. Dies alles auch mit dem Blick auf die Lebenswirklichkeit unserer Schülerinnen und Schüler und unseren Unterricht. Dabei werden wir neue Impulse erhalten, eigene Fachkenntnisse erneuern sowie Vorschläge für den Einsatz im Unterricht ausprobieren.
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Gospelchor aus den USA zu Gast
Die "Wisconsin Gospellers" aus Waukesha (Wisconsin, USA) machen auf ihrer diesjährigen Deutschlandtournee Station in Xanten, Kalkar und Moyland. Am Samstag, 6. Juli 2019, werden sie zusammen mit dem Kalkarer Gospelchor Lord `n` Joy um 19 Uhr in einem Konzert in der Evangelischen Kirche, Kesselstraße 9 in Kalkar zu hören sein. Bevor sie am Sonntag, 7. Juli 2019 weiterreisen, gestalten sie um 10.45 Uhr musikalisch den Gottesdienst in der Evangelischen Schlosskirche zu Moyland mit. Kurzfristig sind die Wisconsin Gospellers nun auch mit einem Mittagskonzert in der ev. Kirche am Markt in Xanten zu sehen, Freitag, 5. Juli ab 11 Uhr.
Das Beachtliche der Wisconsin Gospellers ist, mit welcher Intensität und Musikalität sie ihre Gospels interpretieren. Ferner finanzieren sie ihren Deutschlandaufenthalt komplett selbst. Sie nehmen also keine hohen Gagen wie andere namhaften Gospelchöre. So ist der Eintritt zu dem Konzert in Kalkar frei. Es wird lediglich um eine freiwillige Kollekte am Ausgang gebeten.
Forstgartengottesdienst: Talente!
Zum Forstgartengottesdienst Sonntag, 7. Juli, in Kleve laden die Ev. Kirchengemeinde Kleve, die drei katholischen Kirchengemeinden St. Mariä Himmelfahrt, St. Willibrord und Zur Heiligen Familie sowie die Vineyardgemeinde und die Stadtmission ein. Ab 11 Uhr soll es um "Talente" gehen: verborgene, vergrabene und entdeckte Talente. Was machen wir mit ihnen? Zugesagt haben der Bläserkreis der Ev. Kirchengemeinde Kleve und die Band der Vineyard Gemeinde. Wie immer in und an der Kozertmuschel im Forstgarten. Besucherinnen und Besucher bringen Essen zum anschließenden Picknick mit. Das Ehrenamtsfest der Stadt Kleve schließt sich an.
Gekämpft und Kirche gerettet
Die ev. Kirche in Aldekerk bleibt erhalten
Das Presbyterium hatte die Entwidmung der Kirche bereits auf den 30. Juni terminiert. Doch der Widerstand aus der Gemeinde war so groß, dass sich eine Lösung in Form eines Fördervereins entwickelte. Nun, nachdem 155 Unterstützer gefunden wurden, hat das Presbyterium neu entschieden: Die Kirche bleibt erhalten.
Synode: Teilhabe aller im Blick behalten
Mit langem Applaus hießen die Synodalen die kleine Delegation aus der Ev. Kirchengemeinde Straelen-Wachtendonk im Kirchenkreis Kleve Willkommen. Zuvor hatte die Kreissynode für die Aufnahme der Gemeinde als eine von dann insgesamt 20 evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis einstimmig votiert. Zum 1. Januar 2020 soll der Beitritt formell vollzogen sein.