Aktuelles
2-tägige Gedenkstättenfahrt für Jugendliche
Los geht es in der ersten Osterferienwoche
Wir laden Jugendliche (ab 14 Jahre) ein, sich mit uns auf diese Reise einzulassen. Eine Reise in die Vergangenheit des eigenen Landes, der eigenen Vorfahren. Es wird lehrreich und spannend, aber sicher auch berührend und schockierend. Zum begleitenden Team gehören Jugendreferentin Yvonne Petri, Jugendleiter und Diakon Julius Kurschat aus Kerken, Jugendleiterin Lena Tenelsen (Sonsbeck) und Jugendleiter und Diakon Marc Böttcher (Kleve). Wir wollen diese Erfahrungen mit Euch teilen, sind an Eurer Seite dabei und wenn es nötig ist – für Euch da! Bild: (Bergen-Belsen Gedenkstein 1940-1945 Eingang/wikipedia/Wietzebilder CC BY-SA 3.0)

Faire Preise sichern Kleinbauern das Überleben
Präses bittet um Unterstützung für „Brot für die Welt"
Düsseldorf (ekir). Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, fordert die Gemeinden auf, die Aktion „Brot für die Welt“ durch das Sammeln von Spenden und Kollekten im Advent zu unterstützen: „In vielen Teilen der Welt herrscht nach wie vor große Not, es wachsen Kinder ohne Perspektive auf, Frauen leiden unter Gewalt und Benachteiligung“.

Blauer Salon Extra
Am Mittwoch, 27. November laden Erwachsenenbildung und Fachgruppe Älterwerden zu einem Blauen Salon - Extra - ein: Sein Thema ist der Advent, und die Einstimmung auf eine Zeit, die immer wieder schnell vorbei ist. Viele hetzen sich im Advent, Weihnachten heißt das Ziel. Das Blaue Salon - Extra - hingegen möchte Vorfreude wecken: Mit Texten, Liedern, Besinnlichem und - wer möchte - einem Kreativangebot. Genießen Sie dazwischen gute Gespräche bei einer leckeren Tasse Kaffee oder Tee. Er beginnt um 15 Uhr im Ev. Kirchenkreis Kleve, Niersstr. 1, 47574 Goch. Anmeldung und Infomation unter Telefon: 02823/9444-33 sybille.schumann@ekir.de

Kirche und die Kontinuitätsfiktion
Kalkar. Über einiges konnten die Synodalen des Ev. Kirchenkreises Kleve während ihrer Tagung im Ratssaal der Stadt Kalkar schmunzeln. Anderes löste Entsetzen und ungläubiges Kopfschütteln aus. Markus Heckert, Pfarrer in Thüringen, erzählte Erlebnisse aus seiner Jugend und als junger Erwachsener in der DDR. Familie Heckert wurde einer kompletten Überwachung unterzogen, denn Vater Heckert, ebenfalls Pfarrer, wurde als „Wessi“ im Osten als Top-Spion eingestuft – unbegründet.

Mandela: Frieden ist möglich
Am 27. November ein Blaues Salon-Extra zum Advent!
Goch. Nelson Madela ist vielen Menschen bekannt als erster Präsident Südafrikas mit schwarzer Hautfarbe. Den Weg dorthin, Mandela in jungen Jahren, als Jurastudent mit seinem Freund Oliver Tambo und seine Zeit im Gefängnis auf Robben Island skizzierte Pfarrerin Martje Mechels vom Gemeindedienst Mission und Ökumene. Das "Gespräch im Blauen Salon" gestaltete sie im Dialog mit dem Publikum. Dabei stellten sich Fragen, die gar nicht so leicht zu beantworten sind: Darf Protest für Frieden und Aussöhnung mit Waffengewalt erfolgen? Eine Frage, der auch Nelson Mandela gegenüber stand. "Um ein höheres Ziel, wie die Befreiung eines Volkes von diktatorischen Machthabern zu erreichen, schon", meinten einige. Was, wenn der friedliche Protest zu keinem Ergebnis führt?

Kreissynode erinnert an Wendezeit
Kalkar. Bereits 30 Jahre ist der Mauerfall her, länger als das Bauwerk selbst gestanden hat. Trotzdem ist Menschen aus der ehemaligen DDR die Lebenssituation und das Leiden... Bildarchiv: 219. Synode in Kerken.

Nelson Mandela im Portrait
Goch. Nelson Mandela ist einer der bekanntesten Politiker in Südafrika gewesen. Bei uns im Westen ist der 2013 verstorbene Aktivist bis heute für seinen erfolgreichen Widerstand gegen die Apartheid bekannt. Statt Trennung von Menschen nach Rassen setzte er sich für Frieden und Versöhnung ein. Mandela ist Thema eines „Gesprächs im Blauen Salon“ am 13. November. Im Verwaltungsamt des Ev. Kirchenkreises Kleve an der Niersstraße 1 in Goch stellt Pfarrerin Martje Mechels den Menschen Mandela unter dem Titel „Frieden ist möglich“ ab 15 Uhr vor. Sein Leben hatte viele Höhen und Tiefen: so saß der spätere Präsident Südafrikas jahrelang für seine Überzeugungen im Gefängnis. Die Gespräche im Blauen Salon sind eine Veranstaltungsreihe der Erwachsenenbildung und der Fachgruppe Älterwerden im Ev. Kirchenkreis Kleve. Information und Anmeldung bei Erwachsenenbildungsreferentin Sybille Schumann unter Telefon 02823 94 44-33 oder per E-Mail: sybille.schumann@ekir.de

EKD-Synode mit Schwerpunkt Frieden
Drei Fragen an den Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Pastor Renke Brahms
Was kann die Kirche zum Frieden in der Welt beitragen? Wie friedvoll ist die Kirche selbst? Über die drängenden Fragen des Friedens wollen EKD-Synodale und Synodale der einzelnen evangelischen Landeskirchen, Wissenschaftler und friedensbewegte Menschen ins Gespräch kommen – in einem breit angelegten Konsultations- und Diskussionsprozess unter dem Motto „Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens“. Die EKD-Synode tagt vom 6. - 13. November.

Jona-Kindergarten - BETA-Siegel geprüft
Kevelaer. Die Kirchengemeinde feierte einen fröhlichen Reformationsgottesdienst zum Thema Angst überwinden und Mut haben. Den Gottesdienst gestalteten das Familiengottesdienst-Team und Pfarrerin Karin Dembek. „Hallow Luther“, so der Titel, trug auf der einen Seite der Geschichte Martin Luthers Rechnung, auf der anderen Seite den Halloween-Aktivitäten des Tages. Kinder durften darum geschminkt in der Kirche erscheinen. Gerne sangen sie bei den Liedern mit, die Tom Löwenthal überschwänglich am Keyboard intonierte. Nach dem Gottesdienst ging es im Generationenhaus weiter. Dort bekamen die Mitarbeitenden des Jona-Kindergartens das BETA-Gütesiegel überreicht. Lange hatten sie dafür gearbeitet, nun gilt es, die Erkenntnisse in den Alltag zu implementieren.

Präses am Reformationstag: Absage an Antisemitismus
Simmern. Antisemitismus und christlicher Glaube sind nicht vereinbar. Das hat Präses Manfred Rekowski am Abend (vgl. Sperrfrist!) unterstrichen. „Wenn heutzutage in unserem Land wieder Synagogen angegriffen werden und Menschen, die sich offen zum jüdischen Glauben bekennen, auf unseren Straßen angespuckt werden, dann sollten wir die ersten sein, die öffentlich widerstehen und widersprechen. Die Aufgabe, dem Antisemitismus entgegenzutreten, ist nicht delegierbar an die Jüdischen Gemeinden, sondern das ist Christenpflicht und gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit“, sagte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in seiner Predigt im Reformationstagsgottesdienst in der Stephanskirche in Simmern (Hunsrück). Foto: ekir/Lichterscheidt
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