Aktuelles
Ausstellung: PVC4qPEpqu
Ab kommenden Sonntag stellt Künstlerin Ilka Sulten in der ev. Kirche Goch aus. Darunter sind Zeichnungen im Eingangsbereich, Kränze an den Seitenwänden und ein Beet neben dem Altar. Sie spielt mit Schönheit und Hässlichkeit, mit Natur und (Un-)Natur, Realität und Schein. Denn die farbenfrohen Kränze an den Seitenwänden sind aus Plastik gefertigt, nicht „echt“ und trotzdem kunstvoll. Bei näherem Hinsehen stecken jedoch viele „hässliche“ Dinge dazwischen, welche die Künstlerin kritisiert. Ein kleiner Panzer zum Beispiel, Kriegsspielzeug aus Plastik, das Läden an Kinder verkaufen. In einem anderen Kranz stecken Tüten mit Pommes, Würstchen in Plastik eingeschweißt, Symbole einer Wegwerfgesellschaft. „Wir akzeptieren die Natur im Alltag nicht mehr“, sagt die Künstlerin, die sich auf die Ausstellungseröffnung am 20. Oktober freut. Pfarrer Albrecht Mewes wird im Gottesdienst zuvor in seiner Predigt auf das Thema Schöpfungsbewahrung eingehen, anhand 1. Mose 2, 15: „Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn baute und bewahrte.“
Die Maschen der Betrüger
„Darauf falle ich bestimmt nicht herein“, sagen viele, die vom Enkeltrick oder anderen Betrügereien hören. Dass dies Menschen doch passiert, zeigte der Vortrag von Stefanie Bodden-Bergau. Während des Gesprächs im „Blauen Salon“ präsentierte die Kriminalhauptkommissarin aus Kalkar originale Ton- und Videomitschnitte aktueller Betrugsversuche am Telefon. Die 35 Besucherinnen und Besucher des „Blauen Salons“ lauschten fassungslos den fiesen Tricks der Betrüger und wie diese es schaffen, an fünf- und sechsstellige Summen zu kommen. Durch Telefonterror beispielsweise werden Menschen mürbe, bis zu 70 Anrufe am Tag sorgen für die gewünschte Abkapselung der Opfer von ihrer Umgebung. „Tragen sie keine Geheimnisse mit sich herum und machen sie Kontrollanrufe, ob es wirklich der entfernt wohnende Enkel ist“, lautete ein Tipp. Denn im Display angezeigte Nummern, auch die 110 können manipuliert sein.
Smart Farming: Jacob van den Borne kommt nach Weeze
Hoffführung und Vortrag
Weeze. Zwanzig Prozent an Wasser einsparen, den Ertrag steigern und die Ressourcen schonen? Mit Jacob van den Borne kommt am Dienstag, 5. November, einer der bekanntesten Landwirte aus den Niederlanden nach Weeze. Eingeladen haben ihn die Evangelische Akademie im Rheinland und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt Duisburg-Niederrhein (kda).
„Smart Farming - Digitalisierung in der Landwirtschaft“ lautet das Thema bei Agrarservice Schmitz, Gocher Straße 178 in Weeze. Bereits ab 17 Uhr ist die Teilnahme an einer eine Hofführung möglich. Das Lohnunternehmen unterstützt Landwirte mit Spezialmaschinen in unterschiedlichen Bereichen, von der Bodenbearbeitung über Aussaat und Pflanzenschutz bis hin zu Ernte. Automatisierung, intelligente Technologien und Vernetzung gehören zum Betriebsalltag. Nach einem kostenlosen Imbiss gegen 18 Uhr beginnt der Vortrag um 18:30 Uhr. Jacob van den Borne, Landwirt aus der niederländischen Provinz Nord-Brabant, stellt darin seinen Hof und seine Arbeitsweise vor. In Fachkreisen gilt er als der fortschrittlichste Bauer in den Niederlanden und wird häufig als „Präzisionslandwirt“ bezeichnet.
Weiterlesen Smart Farming: Jacob van den Borne kommt nach Weeze
Tanzworkshop forderte alle Muskeln
Bedburg-Hau. Der Spaß war inklusive: Beim Tanzworkshop für Menschen mit und ohne Behinderung wurde viel gelacht. Andreas Simon, Choreograph und Tanzpädagoge brachte die Teilnehmenden in einem Haus auf dem LVR-Klinikgelände Bedburg-Hau ordentlich ins Schwitzen. Bereits seine „Aufwärmübungen“ am Samstag hatten es in sich. „Ich werde morgen wohl Muskelkater haben“, meinte Holger Mackensen. Zusammen mit 19 Teilnehmenden folgte der evangelische Klinikseelsorger den sportlichen Bewegungsanweisungen.
Stellungnahme der christlichen Kirchen in Kevelaer zum Anschlag in Halle
Angesichts des Anschlags auf die Synagoge in Halle bringen wir als christliche Kirchen in Kevelaer unser Entsetzen, unsere Bestürzung und Betroffenheit zum Ausdruck. Wir beklagen die ermordeten Opfer und die an Leib und Seele Verletzten. Die christlichen Kirchen in Kevelaer laden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kevelaer zu einem Mahngottesdienst am Mittwoch, 16. Oktober, 19:30 Uhr in die Basilika ein.
Weiterlesen Stellungnahme der christlichen Kirchen in Kevelaer zum Anschlag in Halle
Erntedankgottesdienst in der Scheune
Sonsbeck. Am Erntedankfest, Sonntag, 6. Oktober, feiern die Evangelischen Kirchengemeinden Xanten-Mörmter, Sonsbeck und Büderich gemeinsam einen Familiengottesdienst an einem besonderen Ort. Die drei Gemeinden, die seit einiger Zeit als Region-Ost im Kirchenkreis verstärkt als "XaSoBü" zusammenarbeiten, laden auf den Rammendonkshof, Achterhoeker Schulweg 18, in Kevelaer-Achterhoek ein. Der Hof wird von einem Sonsbecker Presbyter bewirtschaftet. Seine große Scheune bietet viel wetterunabhängigen Platz für eine große Gemeinde und auch für Parkplatz ist gesorgt. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr unter dem Thema "Kommt und staunt". Neben mehreren Aktiven aus allen drei Gemeinden wirken auch der Posaunenchor aus Sonsbeck, der neue Kinderchor aus Büderich und der Kirchenchor Xanten-Sonsbeck mit. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen Imbiss, Kaffee und Kuchen und einige kleine Aktivitäten für Kinder und andere Junggebliebene. Ein Bus, der für Menschen aus Büderich, Ginderich und Xanten bereitsteht, fährt um 14 Uhr wieder zurück. Die Plätze sind nahezu ausgebucht. Kurzentschlossene fragen bitte in den Gemeindebüros Xanten oder Büderich nach.
In Issum darf sie sich ausprobieren
Einführungsgottesdienst am Sonntag, 6. Oktober, 10 Uhr in der evangelischen Kirche Issum
Sie sind im Ev. Kirchenkreis Kleve mittlerweile selten geworden: Theologischer Nachwuchs, sprich Vikarinnen und Vikare, welche nach dem 1. Theologischen Examen praktische Erfahrungen in einer Gemeinde sammeln. Lisa Schönrock (26) ist da ein Glücksfall und nun für zweieinhalb Jahre in der Ev. Kirchengemeinde Issum, um genau dies zu tun. „Ich habe einen Gemeindegottesdienst undercover besucht“, verrät sie. Das Bild, was sie von der Kirchengemeinde und ihrer jetzigen Mentorin, Pfarrerin Yvonne Brück bekam, hat ihr gefallen. „Städtisch kenne ich schon“, sagt die Duisburgerin zu ihrer Gemeindewahl. Sie und Pfarrerin Brück freuen sich auf die gemeinsame Zeit. Schon als Jugendliche hat Schönrock sich im Jugendbereich engagiert, wurde später Vorsitzende der Jugenddelegiertenkonferenz im Kirchenkreis Duisburg. Beruflich hatte sie sich auch mal für den Gesundheitsbereich interessiert, aber „das war doch nicht so das Richtige“.
Inklusiver Tanzworkshop
Bedburg-Hau. Am Samstag, 12. Oktober, findet von 10-16 Uhr in der LVR-Klinik Bedburg-Hau, Nördlicher Rundweg 6, ein Tanzworkshop statt. Andreas Simon, Theaterpädagoge aus Krefeld macht Mut und Lust, sich auszuprobieren. Teilnehmende des Workshops entwickeln selbst kleine Choreographien. Thematisiert werden dabei Körperwahrnehmung, das Gefühl für die Umgebung und die Geschwindigkeit. Eingeladen zur Teilnahme sind Menschen mit und ohne Behinderung. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Teilnehmende (auch mit Rollstuhl) begrenzt. Der Kostenbeitrag liegt bei 5 Euro, inklusive einem Mittagessen. Anmeldungen per E-Mail an: holger.mackensen@ekir.de oder telefonisch: 02821 / 81 29 11.
Ein Abend zur Jahreslosung
„Suche Frieden und jage ihm nach“, das fanden Menschen in Uedem so spannend, dass sie einen Liederabend rund um das Thema in der ev. Kirche vorbereiteten. Christiane Funda leitete den Chor der Gemeinde an, mit von der Partie am Freitagabend waren Thomas Janßen an der Orgel sowie Elisabeth Unger, die mit Funda ein Flöten-Duett beisteuerte.
Das Schuljahr mit Humor beginnen
Wesel. Der Neujahrsempfang des Ev. Schulreferats Duisburg/Niederrhein sorgte pünktlich zum Schuljahresanfang für einen unterhaltsamen Abend. Nach Begrüßungen von Schulreferent Jan Christofzik und dem Weseler Superintendenten Thomas Brödenfeld übernahm Dr. Gisela Matthiae, Theologin und freischaffende Clownin. Sie moderierte den Abend mit Betrachtungen zum Thema Humor. Das Publikum durfte nicht nur zuhören, sondern wurde an verschiedenen Stellen zu Mitmachaktionen animiert. „Humor ist, wenn alle mitlachen können“, leitete Matthiae ein. Häufig sei es jedoch leider so: einer erzählt, einer hört zu, ein Dritter wird ausgegrenzt. Matthiae kam mit der Clownerie in Kontakt während ihrer Theologiestudien in Berkeley: „Dort wurde es wie selbstverständlich als Unterrichts-Fach neben Altem und Neuen Testament angeboten.“