Aktuelles

Grundsteinlegung und eine Maske für die Nachwelt

Goch. Ein weiterer Schritt ist getan: am Freitagvormittag feierte die Ev. Kirchengemeinde Goch die Grundsteinlegung zum neuen Gemeindehaus, genannt „M4 - evangelisches Begegnungshaus“. Presbyteriumsvorsitzender Pfarrer Robert Arndt versenkte in den Grundstein eine Zeitkapsel. In der von Baukirchmeister Bernd Prieske umgehend einbetonierten Kapsel finden sich Dinge für die  Nachwelt: Ein aktueller Gemeindebrief, Münzen, eine Tageszeitung ein Mund-Nasenschutz und eine Urkunde. Sie formuliert die Hoffnung des Presbyteriums: „…dass dieses Haus eine Herberge und offene Städte der Begegnung für jeden in Goch sein wird. Dass die Menschen, die sich hier offen und friedlich begegnen, sich wohl fühlen und gegenseitig bereichern – und so eine gastlich christliche Gemeinschaft, auch über die Gemeinde hinaus erleben und fördern.“

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Erster "Zoom-Gottesdienst" aus Xanten für Erwachsene und Jugendliche

Xanten. Die Evangelische Kirchengemeinde Xanten-Mörmter lädt zum kommenden Sonntag, 10. Mai, die erwachsenen und jugendlichen Gemeindeglieder zu einem Gottesdienst im Zoom-Konferenz-Format ein. Er beginnt mit Pfarrer Wolfgang Willnauer-Rosseck um 10 Uhr. Das Programm ist ab 9 Uhr geöffnet. Der Link, über den man teilnehmen kann, ist auf der Internetseite der Kirchengemeinde zu finden. Außerdem gibt es dort eine kurze Beschreibung für diejenigen, die bisher noch keine Videokonferenz-Erfahrung haben, sowie ein paar Hinweise zum Gottesdienst selbst.

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Kirche kommt in Fahrt: Himmelfahrt

Kirchenkreis Kleve. Auf den ersten Blick scheint Corona das kirchliche Leben auszubremsen. Nichts ist so, wie es war. Und selbst wenn Kirche bald langsame Schritte in eine "neue Normalität" geht, ist die Verunsicherung noch da. Auch der kirchenkreisweite Gottesdienst an Christi Himmelfahrt kann aus gegebenem Anlass nicht so stattfinden, wie wir es seit Jahren gewohnt sind: Gemeinsam unter freiem Himmel mit anschließendem Beisammensein und einem leckeren Imbiss. An der Stelle geht die Gesundheit vor.

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Kirchen öffnen frühestens am 17. Mai

Evangelische Kirchen öffnen frühestens am 17. Mai

Presbyterien der Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Kleve arbeiten an Schutzkonzepten, um für Gottesdienste die Kirchentüren wieder öffnen zu können. Darin legen sie fest, wie viele Besucherinnen und Besucher zulässig sind, wie Desinfektionsmittel bereitgestellt werden, wie die Gemeindeglieder begrüßt und an markierte Plätze geführt werden können und wie die Kirche wieder verlassen wird. „Das ist Bedingung für die Öffnung“, sagte Superintendent Hans-Joachim Wefers am Montagmorgen im Pfarrkonvent. Denn den Presbyterien obliegt in ihren Kirchen die Verkehrssicherungspflicht. Sie fordert von den Presbyterien zum Schutz der Gemeinde alles ihnen Mögliche auch zu tun. Ebenso werden Listen ausliegen, in denen sich Besucherinnen und Besucher eintragen. Mit ihnen sollen im Fall des Falles Infektionsketten nachvollzogen werden. Auf den 17. Mai einigten sich die Pfarrerinnen und Pfarrer als Starttermin für die Präsenzgottesdienste, ohne dass dieser Pflicht sei. Wenn ein Presbyterium sich für den  24. oder 31. Mai ausspräche, sei das auch möglich. Sollten demnächst mehr Gemeindeglieder kommen, als das Konzept zulässt, können zusätzliche Gottesdienste angeboten werden. Zugangsregelungen, wie telefonische Anmeldung oder ähnliches wurden bislang nicht angedacht.

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Reformiert in Goch seit 450 Jahren: Die Evangelische Kirchengemeinde

Eine Gemeinde, die häufig baut und mehrmals umgezogen ist.

Bildarchiv: ev. Kirche Goch am Markt 1889 und 1945. Es ist ein tolles Jubiläum, das die Evangelische Kirchengemeinde Goch in diesem Jahr feiert. Ihren 450. Geburtstag. Besser: feiern könnte. Denn „Corona“ macht vielem ein Strich durch die Rechnung. Bislang noch im Kalender steht der Festgottesdienst mit dem Präses der rheinischen Kirche, Manfred Rekowski am Sonntag, 4. Oktober. Im aktuellen Gemeindebrief hat sich die Gemeinde mit ihrer Historie beschäftigt und wartet mit interessanten Details auf. Wussten Sie, dass die „Reformierten“ gegen den Willen der katholischen Bevölkerung in Maria-Magdalena bis 1621 Gottesdienste gefeiert haben? Und dass sie nun am Ort eines ehemaligen Gasthauses gelandet sind? Auch derzeit wird gebaut, das neue Gemeindehaus "M4" neben der Kirche soll im Sommer 2021 eingeweiht werden.

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Drama an griechisch-türkischer Grenze beenden: Petition

Europa und Deutschland müssen reagieren. Die Ev. Kirchengemeinde Xanten-Mörmter hat eine Petition unterschrieben, die wirksame Maßnahmen fordert. An der türkisch-griechischen Grenze trägt sich eine humanitäre Katastrophe zu: Nachdem der türkische Präsident Erdoğan die Grenze zu Griechenland geöffnet hat, haben sich tausende Flüchtlinge auf den Weg gemacht, um in der EU einen Antrag auf Asyl zu stellen. In Griechenland wendet die Polizei Gewalt an, damit die Menschen nicht ins Land kommen. Die griechische Regierung deklariert die Abschreckung zur Verteidigung der EU-Außengrenze. Gleichzeitig hat Griechenland angekündigt, das Asylrecht auszusetzen. Seit Monaten harren mehr als 40.000 Menschen in völlig überfüllten Lagern auf den griechischen Inseln aus. Diese Situation auf den Inseln ist nicht länger tragbar. Journalisten und Hilfsorganisationen werden von rechten Gruppen bedroht und die Behörden schützen sie nicht.

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Kirchengemeinden bleiben vorsichtig

Der Schutz des Lebens steht für sie an erster Stelle. Pfarrerinnen und -pfarrer der Kirchengemeinden im Ev. Kirchenkreis Kleve begrüßen die Erlaubnis von politischer Seite, „Präsenz-Gottesdienste“ ab dem 3. Mai wieder anbieten zu dürfen. Trotzdem bleiben die Verantwortlichen der 20 Gemeinden zurückhaltend. Der Pfarrkonvent des Kirchenkreises diskutierte am Montagmorgen online über ein mögliches Datum, wann Gottesdienste wieder gemeinsam gefeiert werden können. „Einhellig wurde die Meinung vertreten, dass der 3. Mai als Starttermin zu früh sei“, fasst Superintendent Hans-Joachim Wefers zusammen. Die Folgen der derzeitigen Lockerungen seien bislang nicht ersichtlich. Darum wollen Pfarrerinnen und Pfarrer zunächst das Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 30. April abwarten. Im Pfarrkonvent am 4. Mai wird dann erneut über einen Starttermin gesprochen und dieser den Presbyterien vorgeschlagen. Denn ihnen als Gemeindeleitung obliegt letztendlich nach einer Beratung die Entscheidung, wann sie wieder zum Gottesdienst einladen.

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Plötzlich online

Irene Gierke ist Pfarrerin in den Gemeinden Uedem und Weeze. Seit Präsenz-Gottesdienste nicht mehr stattfinden, geht sie viele neue Wege, mit ihren Gemeinden in Verbindung zu bleiben. Sie sagt: "Mir fehlt die Gemeinde." In einem Interview gibt sie Antworten auf die Frage, welche Erfahrungen sie dabei bislang gemacht hat.

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Kirchenkreisweiter Himmelfahrtsgottesdienst – mobil

Von hier, von dort und von drüben auch.

Auf den ersten Blick scheint Corona das kirchliche Leben auszubremsen. Nichts ist so, wie es war. Und selbst wenn Kirche bald langsame Schritte in eine "neue Normalität" gehen darf, ist die Verunsicherung nach wie vor sehr groß. Auch der kirchenkreisweite Gottesdienst an Christi Himmelfahrt kann aus gegebenem Anlass nicht so stattfinden, wie wir es seit Jahren gewohnt sind: Gemeinsam unter freiem Himmel mit anschließendem Beisammensein und einem leckeren Imbiss. An der Stelle geht die Gesundheit vor.

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Eine ausgefallene Kollekte machte kreativ

Kamp-Lintfort/St. Augustin. „Ausgangspunkt war, dass die Kollekte meiner Heimatgemeinde St. Augustin zugunsten der Obdachlosenhilfe ausgefallen war. Denn der betreffende Gottesdienst konnte wie andere derzeit nicht gefeiert werden. Das hat uns keine Ruhe gelassen und der Handarbeitskreis der Gemeinde hatte die Idee, Behelfsmasken zu nähen und zu verkaufen. So konnten wir doch noch eine Spende an die Initiative geben“, erläutert Hanna Sauter-Diesing, Referentin im Ev. Schulreferat Duisburg-Niederrhein die Idee. Ein "schön drapieren" der Masken war nicht nötig. Denn sie gingen auch so weg wie die berühmten warmen Semmeln. Nun waren nicht nur Idee, Zweck und der Preis der Mund-Nasen-Bedeckungen sehr gut, sondern sie waren zudem erfreulich anzusehen. Als das Ev. Schulreferat die Lehrerinnen und Lehrer am Niederrhein informiert hatte, waren sie auch schon ausverkauft.

Jede Maske kostete 2.50 Euro und der gesamte Verkaufspreis ging an die Obdachlosenhilfe.   „Die Frauen, die die Masken genäht haben, freuen sich sehr über den Erfolg. Sie konnten damit Menschen unterstützen, die auch vor den Coronazeiten schon so sehr benachteiligt waren“, sagt die Schulreferentin. Bislang wurden 24 Masken genäht, die Nähmaschinen sollen kommende Woche weiterlaufen.

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