Zu Pandemie und Rassismus: Gottesdienst in verschiedenen Sprachen

Geldern. Pfarrerin Mika Purba ist Austauschpfarrerin der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) und in der Evangelischen Kirchengemeinde Geldern sowie im Kirchenkreis Kleve tätig. sie bereitete mit einem Team den internationalen Online-Gottesdienst vor. „Unsere Kultur ist ein Geschenk Gottes an uns“, sagt die Pfarrerin. „Daher werden Gebete und Bibeltexte in verschiedenen Sprachen gesprochen“, ergänzt Purba. „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und vereint die Welt“ ist das Thema dieses internationalen Gottesdienstes. Gesungen wird in verschiedenen Sprachen, begleitet von der "Heilig Geist-Kirchen Band" aus Geldern.

“VEM-Mitarbeiter und Gemeinden von VEM-Mitgliedskirchen in Asien, Afrika und Europa sind aktiv an diesem Dienst beteiligt, erklärt Mika Purba weiter, „darüber freue ich mich sehr“, sagt sie und lacht. Das Thema des Gottesdienstes ist gleichzeitig das 11. Thema der Weltkirchenversammlung, die 2022 in Karlsruhe stattfinden wird. 2020 ist sie wegen der Covid-19-Pandemie verschoben worden. Dieser Internationale Dienst ist auch ein Aufruf an alle Christen auf der Welt, für einen reibungslosen Ablauf des Ökumenischen Rates der Kirchen zu beten. Nachdenklich sagt Purba: „So wollen wir beten für die Einheit von Kirchen und Nationen bei der Bewältigung verschiedener Probleme aufgrund von Katastrophen und politischen Situationen sowie der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Wir beten gemeinsam für unsere Brüder und Schwestern in verschiedenen Ländern, die aufgrund ihres ethnischen Hintergrunds, ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer Nationalität und ihrer Religion Rassismus und Diskriminierung erfahren haben.“

Der Internationale Online-Gottesdienst kann auf dem YouTube-Kanal der Vereinten Evangelischen Mission verfolgt werden.