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Mandela: Frieden ist möglich
Am 27. November ein Blaues Salon-Extra zum Advent!
Bild: Ein Friedens Tipp: Mit dem Ast können Kinder ihre Gefühle beschreiben
Goch. Nelson Madela ist vielen Menschen bekannt als erster Präsident Südafrikas mit schwarzer Hautfarbe. Den Weg dorthin, Mandela in jungen Jahren, als Jurastudent mit seinem Freund Oliver Tambo und seine Zeit im Gefängnis auf Robben Island skizzierte Pfarrerin Martje Mechels vom Gemeindedienst Mission und Ökumene. Das "Gespräch im Blauen Salon" gestaltete sie im Dialog mit dem Publikum. Dabei stellten sich Fragen, die gar nicht so leicht zu beantworten sind: Darf Protest für Frieden und Aussöhnung mit Waffengewalt erfolgen? Eine Frage, der auch Nelson Mandela gegenüber stand. "Um ein höheres Ziel, wie die Befreiung eines Volkes von diktatorischen Machthabern zu erreichen, schon", meinten einige. Was, wenn der friedliche Protest zu keinem Ergebnis führt?
Südafrika ist weit weg von Deutschland. Trotzdem kennen viele noch die Forderung: "Kauft keine Früchte aus Südafrika". Die Anti-Apartheidsbewegung kritisierte damit die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und selbst Kirchen der Bundesrepublik mit dem Rassistenregime. Andererseits werden durch Boykotte Feldarbeiter arbeitslos. "Auch die evangelische Kirche diskutierte damals ihrer Position dazu", erinnerte Mechels. Fast 30 Jahre saß Mandela im Gefängnis, als prominentester Gefangener lehnte er trotzdem Haft-Erleichterungen ab: Er wollte sie nicht alleine nur für sich. Später dann erhielten Mandela und Frederik W. de Clerc den Friedensnobelpreis.
Hinweis: Blauer Salon Extra:
Mittwoch, 27. November 2019
Advent - Einstimmung
Einstimmung auf eine Zeit, die immer wieder schnell vorbei ist. Viele hetzen sich im Advent, Weihnachten heißt das Ziel. Das Blaue Salon - Extra - hingegen möchte Vorfreude wecken:
Mit Texten, Liedern, Besinnlichem und - wer möchte - einem Kreativangebot. Genießen Sie dazwischen gute Gespräche bei einer leckeren Tasse Kaffee oder Tee.
15:00 bis 16:30 Uhr , Ev. Kirchenkreis Kleve, Niersstr. 1, 47574 Goch
Verbinldiche Anmeldung bei Sybille Schumann, Telefon 02823/ 9444-33 oder per E-Mail: sybille.schumann@ekir.de