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Kreissynode tagt am kommenden Samstag online

Kleve/Geldern/Xanten. Erstmalig wird die Synodaltagung des Evangelischen Kirchenkreises Kleve im Herbst nicht präsent an einem Ort stattfinden. Die 86 Delegierten aus 20 evangelischen Kirchengemeinden sowie aus kreiskirchlichen Arbeitsfeldern sind eingeladen, an der 222. Tagung der Kreissynode am Samstag, 14. November, per zoom-Konferenz teilzunehmen.

Damit die Synode pünktlich um 9 Uhr mit der Andacht von Pfarrerin Ulrike Stürmlinger (Straelen-Wachtendonk) beginnen kann, öffnet ab 8 Uhr der digitale Warteraum, aus dem Teilnehmende in die Konferenz geholt werden. Damit die Sitzung nicht durch ständiges Kommen und Gehen unterbrochen wird, ist es notwendig, den Anmeldevorgang möglichst bis 08.45 Uhr zu vollziehen.

Teilnahme von weiteren Gästen
Weitere interessierte Gäste können ebenfalls an der Synode teilnehmen. Wünschenswert wäre Ihre Anmeldung bis Freitag, 13 Uhr, in der Superintendentur: Telefon: 02823 / 94 44-31 oder per E-Mail: superintendentur.kleve@ekir.de
Zugang erhalten Sie dann über diesen Link:
https://ekir.zoom.us/j/94350362838?pwd=anBqb2UrdSt5MmVac1dJbkZmWmdqUT09

Neben dem Beschluss des Haushalts stehen Wahlen kreiskirchlicher Fachausschüsse und Synodalbeauftragungen sowie die Wahl des ständigen Leitungsgremiums, des Kreissynodalvorstands (KSV), auf der Tagesordnung. Um die Rechtmäßigkeit der Wahl nicht zu gefährden, werden alle nicht stimmberechtigten Mitglieder und Gäste während dieser Zeit in einen digitalen Nebenraum geschoben. Die Ergebnisse werden allen umgehend mitgeteilt.

Zur Wahl steht alle vier Jahre die Hälfte der Mitglieder im KSV. Er besteht aus theologischen Mitgliedern (Superintendent*in, Assessor*in und Skriba mit zwei Vertretungen) sowie 4 nicht-theologischen Synodalältesten und 4 Vertretungen. Die 222. Kreissynode wählt am Samstag eine Assessorin/einen Assessor (stellvertretende*r Superintendent*in). Es kandidiert dafür der bisherige Amtsinhaber Pfarrer Robert Arndt aus Goch. Für die 1. und 2. Stellvertretung der Skriba (Schriftführer*in) kandidieren die Pfarrerinnen Yvonne Brück (Issum) und Susanne Kock (Büderich). Als Dritte Synodalälteste steht Karin Wilhelm (Louisendorf) für eine neue Amtsperiode (8 Jahre) bereit. Ergänzend zu den bisher schon nominierten Kandidat*innen sind im Wege des schriftlichen Verfahrens zwei Vorschläge aus der Synode für den 1. Wahlgang eingegangen: Ellen Kley (berufenes Mitglied, Kerken) und Klaus Eberhard (Neulouisendorf).

Mit der Einladung wurden vorab eingereichte Jahresberichte aus Gemeinden und kreiskirchlichen Arbeitsfeldern an die Synodalen verschickt. Diese wurden mit der Frage nach den Perspektiven für die eigene Arbeit verknüpft, die sich aus gemachten Erfahrungen während der Pandemie ergeben. Die Berichte zeigen eine Vielzahl von Aktionen (u.a. Youtube-Andachten, Gottesdienste am Küchentisch, Kerzen im Fenster, Glockenläuten, Telefon- und Videoanrufe), mit denen Kirchengemeinden in Kontakt mit Gemeindegliedern geblieben sind. Die Presbyteriums-Arbeit konnte ebenfalls dank digitaler Hilfsmittel weitergeführt werden. Gemeinden erlebten die digitale Welt mit ihren deutlichen Vorteilen und ihren deutlichen Nachteilen. So wollen einige Gemeinden nach der Pandemie nicht alles Digitale wieder in den Schrank stellen, andere teilen den Hype um die digitalen Kommunikationsformen weniger. Vielen Gemeindegliedern fehlt der persönliche Kontakt der Gemeindegruppen oder während eines Kirchencafés nach dem Gottesdienst.

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