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Gekämpft und Kirche gerettet
Die ev. Kirche in Aldekerk bleibt erhalten
Das Presbyterium hatte die Entwidmung der Kirche bereits auf den 30. Juni terminiert. Doch der Widerstand aus der Gemeinde war so groß, dass sich eine Lösung in Form eines Fördervereins entwickelte. Nun, nachdem 155 Unterstützer gefunden wurden, hat das Presbyterium neu entschieden: Die Kirche bleibt erhalten. 12.000 Euro jährlich wollte die Gemeinde durch die Abgabe der Kirche ursprünglich einsparen. Der Förderverein hat den Aldekerker Musikverein gewinnen können, durch dessen Nutzung der Räume werden Mieteinnahmen generiert. Zusammen mit den Mitgliedsbeiträgen und weiteren Spenden kommt so ungefähr der nötige Jahresbetrag zusammen. Auch für die Renovierung der Toilettenanlage sei nun einmalig Geld vorhanden.
Die Kirchengemeinde ist erleichtert, dass die Kirche erhalten werden kann, die Unterstützung nicht nur von evangelischen Gemeindegliedern ist da. "In der Gemeinde ist ein Aufbruch zu spüren, Leute wollen helfen, nicht nur mit Geld, sondern beispielsweise auch im Garten", freut sich Pfarrerin Karin Latour. Die Kirche wurde 1967 erbaut und bot damals vielen Geflüchteten ein gemeindliches Zuhause. "Wir hoffen natürlich auf langfristige Unterstützung, neue Mitglieder sind darum weiterhin willkommen", sagt Christian Schäfer, Presbyter aus Aldekerk. Nun, da nach einem beratenden Gespräch mit dem Superintendenten und dem Beschluss des Presbyteriums der Förderverein gegründet werden kann, dürfte es noch mehr Menschen motivieren, tatsächlich beizutreten.
Ansprechpartner für den Förderverein
Horst Wanzek, Telefon: 02833 / 14 19
und Christian Schäfer, 0151 15 542 161
und Volker Wagener 0157 55 14 28 25