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Endspurt im M4
Goch. Fast zwei Jahre nach dem Abriss wird am 11. und 12. September das neue evangelische Begegnungshaus in Goch eröffnet. In Kurzform heißt es „M4“, angelehnt an die Adresse Markt 4. Während Arbeiter noch mit den letzten Arbeiten beschäftigt sind stellten Pfarrerin Rahel Schaller, Pfarrer Robert Arndt und Baukirchmeister Bernd Prieske die Aktivitäten zur Eröffnung vor.
Hinweis: Sperrung Steinstraße in Goch
Am Wochenende werden die Einweihung des neuen M4 Evangelisches Begegnungshaus und das Gocher Street Food Fest stattfinden. Am Samstag, 11. September, zwischen 12 und 22 Uhr und am Sonntag, 12. September, zwischen 11 und 18 Uhr wird die Steinstraße von der Einfahrt Markt bis zum Fünf Ringe Haus für den Verkehr gesperrt sein.
Am Samstag 11. September beginnt ab 15 Uhr der offizielle Akt auf dem gegenüberliegenden Marktplatz, zu dem Landesbauministerin Ina Scharrenbach und Bürgermeister Ulrich Knickrehm ihr Kommen angekündigt haben. Der offizielle Teil wird rund eine halbe Stunde dauern, danach steht das neue Haus bis 21 Uhr allen Neugierigen zur Besichtigung offen. Ein Rahmenprogramm mit viel Musik (Bläserkreis, Gospelchorprojekt, Christoph Krott und Band) sorgt für Unterhaltung. Auch Künstler Thitz wird mit seiner „Tütenbefragung“ persönlich vor Ort sein. Das leibliche wohl kann mit Waffeln und Grillwürstchen gestillt werden. Die Gemeinde sammelt am Tag eine Kollekte ein, sie hilft damit anderen Gemeinden der Landeskirche, die durch die Überschwemmungen in Not geraten sind.
Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst (unter Mitwirkung der Kindertagesstätte) ab 10:30 Uhr. Danach ist das Gemeindehaus bis 15 Uhr geöffnet, Aktionen warten vor allem für die Jüngeren unter den Besuchern. „Es schließen sich Festwochen an“, so Pfarrerin Schaller. Die Gemeinde möchte mal schauen was so alles geht im neuen Gemeindehaus und ausprobieren. Auch für alle Gruppen ist es dann das erste Mal dass sie in den neuen Räumen aktiv werden.
Die Räume sind lichtdurchflutet, weiß verputzt und modern eingerichtet. Besonderer Hingucker ist der Kinder- und Jugendraum im 3. Obergeschoss. Bei der Einrichtung (mit Theke und Wasseranschluss) wurden auch die 25 ehrenamtlichen Jugendmitarbeitenden der Gemeinde mit einbezogen. An ihn grenzt eine Dachterrasse zum Diakoniegarten hinaus, auf der anderen Seite fällt der Blick auf den Markt. Im 2. OG wird u.a. das Gemeindebüro einziehen, die alten Räumlichkeiten werden neu vermietet. Im 1. Obergeschoss befinden sich zwei mit einem Faltverband getrennte Gruppenräume. Sie werden demnächst von Gruppen der Gemeinde, Selbsthilfegruppen, der vhs, der Frauenberatungsstelle Impuls und anderen genutzt. „Wir sind ein Begegnungshaus, das offen für alle ist“, so Rahel Schaller. Sprich Senioren könnten auch morgens im Jugendraum Billard spielen. Im Erdgeschoss lässt sich der große Raum durch Glaspanele aufteilen, ankommende Besucher der anderen Etagen stören nicht. Im Erdgeschoss befindet sich zudem eine große Küche mit allem was nötig ist. „Eigentlich haben wir uns quadratmetermäßig sogar verkleinert“, sagte Pfarrer Arndt, da das Gemeindebüro mit im Haus ist. Ein Aufzug freut alle, die schlecht zu Fuß oder schwer bepackt sind. Auf 13x13 Quadratmetern und in 4 Etagen plus großem Kirchenraum (vom M4 barrierefrei erreichbar) sind nun Gemeinde und Stadt willkommen.
Das ausführliche Programm der Festwochen finden Sie hier. Darunter: ein Klimapodium mit Dr. Barbara Hendricks, Billard vom Profi lernen, Kochen mit dem Bürgermeister.
Info
Auf drei Etagen und Erdgeschoss verteilen sich Gruppenräume und das Gemeindebüro. Rund 2,7 Millionen wird das neue Haus kosten. Ein Großteil davon (1,9 Millionen) tragen Bund Land und Stadt über eine Förderung. Eine besondere Herausforderung war die nebenstehenden Gebäude in ihrer Statik während den Arbeiten nicht zu beeinträchtigen.