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Eine alte neue Orgel und Bauarbeiten in Keeken

Wer jetzt in die ev. Kirche in Keeken geht und im Kirchraum rechts um die Ecke schaut, sieht sie dort stehen: eine alte neue Orgel. Sie wurde der Kirchengemeinde kostenfrei vermittelt über Frau Pannen und Herrn Zoch aus Geldern.

Die Orgel stand bisher in einem Altenheim in Sonsbeck und wurde dort nicht mehr gebraucht. Das Instrument ist eine Ahlborn-Orgel, gebaut in Ditzingen, Typ 529 Nr. 124405. Die Organistin der Kirchengemeinde, Kornelia Scholz, ist nach Sonsbeck gefahren, um sich das Instrument anzusehen und auszuprobieren. Die Orgel ist in einem einwandfreien guten Zustand und hat viel mehr Kapazität an Registern und Klang als die bisherige Orgel in Keeken. Dazu kommen noch Pedale. Den Transport übernahm Klavierbauer Neinhuis von der Firma "Klavierhaus am Niederrhein" aus Kalkar. Die Kirchengemeinde hofft, dass die Orgel gute Dienste leisten wird.

(aus dem Gemeindebrief der Kirchengemeinden Kranenburg und Schenkenschanz-Keeken)

Bauarbeiten am Haus in Keeken

So langsam kommt alles wieder Form: Haus und Kirche in Keeken. Eine ganz große Baustelle im wahrsten Sinne des Wortes war dieses Jahr die Trockenlegung der Wände im Erdgeschoss des Miethauses in Keeken. Die Maßnahmen waren zurückgestellt worden, weil erst einmal der Kirchturm in Keeken restauriert werden musste. Sachverständige waren zu dem Ergebnis gekommen, dass die Feuchtigkeit der Wände durch das Fundament aufsteigend kam. Es wurde frei gegraben und gesäubert.

Bei Abgrabungen durch die Firma Garlandbau Lothar Verhohlen tauchten immer wieder unerwartete, bauverzögernde Überraschungen auf. Es wurde ein zugeschütteter, nicht zugänglicher Keller entdeckt, der das Trocknen der freigelegten Wände sehr erschwerte. Blitzschutz und Erdungskabel wurden neu verlegt. Nach dem Trocknen wurde das Fundament sachgerecht wieder verfüllt. Vor der Hauswand wurde ein Kiesbett eingebracht, damit die Nässe sich dort nicht mehr stauen kann. Nach der Verlegung der Rasenmähfixsteine wurde Gras eingesät, vor dem Haus und der Kirche Storchenschnabel eingepflanzt, der Sonne und Hitze gut trotzen kann sowie Nahrung für Insekten bietet.

Im August konnten die Arbeiten rund um Haus und Kirche abgeschlossen werden. Da Erdarbeiten sowie Gartenlandschaftsarbeiten notwendig waren, wurde gleichzeitig die Erweiterungsfläche des Friedhofes hergerichtet, damit dort die Pflegearbeiten ordentlich ausgeführt werden können.

Kirchenkreisarchitektin Astrid Lichomski-Schirmer, seit der Turmrenovierung Dauergast in Keeken, hat die Gemeinde, im Einvernehmen mit Kirchmeister Kohlleppel, tatkräftig unterstützt. Jetzt muss nur noch rings ums Haus im wahrsten Sinne des Wortes "Gras über die Sache wachsen". Dass dies gelingen kann, ist mit ein Verdienst unserer Erdgeschossmieter, die die Rasensamen und die neu gesetzten Pflänzchen über die Zeit des intensiven Sonnenscheins bewässerten, damit sie gut angehen konnten. Die Kirchengemeinde dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz.

(aus dem Gemeindebrief der Kirchengemeinden Kranenburg und Schenkenschanz-Keeken)

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