Aktuelles
Ab Sonntag: Landessynode
Landessynode in Gebärdensprache, in Leichter Sprache und mit Untertiteln
Tagung ab Sonntag: Übersetzungen für Menschen mit Einschränkungen
Düsseldorf (11. Januar 2022). Wenn ab Sonntag, 16. Januar, die Landessynode, das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland, tagt, werden wichtige Teile der Tagung in Gebärdensprache und in Leichte Sprache übersetzt und auch mit Untertiteln versehen (Schriftdolmetschen). So können auch Hörgeschädigte, Gehörlose und Menschen mit kognitiven Einschränkungen verfolgen, was bei der digital durchgeführten Tagung beraten wird.
Die Übersetzung des „Berichts über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse“, den der jeweilige Präses abgibt, durch Gebärdendolmetscher ist schon seit vielen Jahren Standard bei der Landessynode. Diesmal wird der Bericht zudem mit Untertiteln versehen und in einem eigenen Livestream auch in Leichte Sprache übersetzt. Das gilt auch für den Eröffnungsgottesdienst.
Folgende Übersetzungen sind vorgesehen:
Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 16. Januar, 13 bis ca. 14 Uhr: Gebärdensprache, Untertitel, Leichte Sprache;
Auftaktsitzung der Synode am Sonntag, 16. Januar, 14.30 bis 16 Uhr: Gebärdensprache, Untertitel;
Einführung in das Schwerpunktthema Seelsorge am Montag, 17. Januar, 9 bis 12.30 Uhr: Gebärdensprache, Untertitel;
Präsesbericht mit anschließender Aussprache am Mittwoch, 19. Januar, 9 bis 12.30 Uhr: Gebärdensprache, Untertitel, Leichte Sprache;
Vorstellung der Kandidierenden als hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leitung der Abteilung Theologie und Ökumene sowie Beratungen zum Schwerpunktthema Seelsorge am Mittwoch, 19. Januar, 14.30 bis 18.30 Uhr: Gebärdensprache, Untertitel.
Botschaft: „Seelsorge ist für dich da!“
„Mit dem Schwerpunktthema Seelsorge bringen wir eine zentrale Aufgabe der Kirche, die oft im Stillen, in Zweier-Gesprächen oder vertraulichen Begegnungen geschieht, in das helle Licht der öffentlichen Wahrnehmung“, blickt Oberkirchenrätin Barbara Rudolph auf die Landessynode. Diese steht unter dem Leitgedanken „Was die Seele braucht“. „Unsere Botschaft an die Menschen und in die Gesellschaft hinein lautet: Seelsorge ist für dich da!“, sagt die Leiterin der Abteilung Theologie und Ökumene im Landeskirchenamt. Die 199 stimmberechtigten Abgeordneten aus den 37 Kirchenkreisen vom Niederrhein bis ins Saarland werden über Leitsätze, Empfehlungen und eine Perspektivschrift zur Zukunft der Seelsorge beraten. In Andachten und Impulsreferaten wird diese Kernaufgabe und Kernkompetenz von Kirche beleuchtet.
Zwischentext
Livestream und digitale Unterlagen
Während der Tagung der Landessynode vom 16. bis 20. Januar gibt es auf der Internetseite www.ekir.de/landessynode neben Livestreams (zum Teil mit den erwähnten Übersetzungen) von allen öffentlichen Sitzungen auch aktuelle Berichterstattung. Schon jetzt finden sich auf der Seite alle bislang vorliegenden Beratungsvorlagen (Drucksachen) und natürlich auch der Tagungsplan. Diese stehen nur digital zur Verfügung. Aktuelles gibt es auch via Twitter: #LS2022. Die wichtigsten Medientermine der Synode sind hier zusammengefasst.
Für den Ev. Kirchenkreis Kleve
nehmen vier Abgeordnete an der Landessynode teil. Sie wurden von der Kreissynode für dieses Amt gewählt:
Superintendent Pfr. Hans-Joachim Wefers (qua Amt), Assessor Pfr. Robert Arndt (als 2. theologischer Abgeordneter), Dr. Rose Wecker und Brigitte Messerschmidt nehmen als nicht-theologische Abgeordnete teil.
Stichwort: Landessynode
Die Landessynode ist das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die 37 Kirchenkreise entsenden Theologinnen/Theologen und Nicht-Theologinnen/Nicht-Theologen in die Landessynode, die gemeinsam die Kirche leiten. Aktuell sind es 199 Personen. Die nicht-theologischen Mitglieder stellen dabei die Mehrheit. Dem 15-köpfigen Präsidium der Synode steht der Präses vor. Wenn die Landessynode nicht tagt, führt das Präsidium als Kirchenleitung die Geschäfte.