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Weltgebetstag der Frauen

Titelbild Weltgebetstag 2021 (c) Juliette Pita

Jedes Jahr findet am 1. Freitag des März der Weltgebetstag der Frauen statt. Wie er am 5. März stattfinden kann, steht noch in den Sternen. "Gastgebendes" Land ist in diesem Jahr "Vanuatu" Das Motto lautet: "Worauf bauen wir?" Die Bevölkerung Vanuatus zählt rund 260.000 Menschen, die insgesamt 120 Sprachen benutzen. Früher wurde diese Kommunikationsvielfalt mit Sandzeichnungen überbrückt. Der erste Europäer entdeckte die Inseln im Jahr 1606, der unter spanischer Flagge segelnde Pedro Fernández de Quirós. Vanuatu ist ein Inselstaat im Südpazifik, eine parlametarische Republik, die rund 80 Inseln umfasst und sich über eine Länge von 1.300 km erstreckt. Rings um die Inseln gibt es Tauchplätze an Korallenriffen.

Seefahrer De Quirós erklärte 1606 die Inseln zum Eigentum der spanischen Krone, konnte den spanischen Hof nach seiner Rückkehr jedoch nicht von seinen Entdeckungen überzeugen. So geriet Vanuatu für lange Zeit in Vergessenheit. Näher erforscht wurden die Inseln erst ab 1768 durch den Franzosen Louis Antoine de Bougainville. Der englische Seefahrer James Cook kartographierte die Inseln auf seiner zweiten Südseefahrt (1772-75) und gab ihnen den bis 1980 gebräuchlichen Namen "Neue Hebriden". Bekannt wurde Vanuatu auch wegen seines großen Vorkommens an Sandelholz.

Die Menschen

Das kleine, dörflich geprägte Land Vanuatus liegt mitten im Pazifischen Ozean. Wer sich von Deutschland aus dorthin aufmacht, ist zwei volle Tage unterwegs. Umgekehrt liegt für die meisten Ni-Vanuatu – so nennen sich die Menschen dort – Europa am anderen Ende der Welt und ist entsprechend unbekannt. Auf den vier größten Inseln Espíritu Santo, Malakula, Éfaté und Erromango lebt fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Doch die wenigsten davon leben in den Städten, die meisten verteilen sich auf dem Land. Die größte Stadt ist die Hauptstadt Port Vila, hier leben die meisten Menschen. 270.000 Menschen leben auf Vanuatu und die meisten davon sind Melanesier. Dazu kommen wenige Europäer, Australier, Neuseeländer, Vietnamesen, Chinesen sowie Menschen aus anderen Teilen des Pazifiks.

Die Menschen in Vanuatu pflegen ihre Bräuche und sind stolz auf das Wissen, das ihnen ihre Vorfahren überliefert haben. In vielen Dörfern leben die Menschen noch sehr traditionell. Die Menschen in Vanuatu leben (noch) sehr im Einklang mit der Natur und ernähren sich von dem, was der Regenwald ihnen an Früchten schenkt, und was sie im Meer fangen. Rund 80 Prozent der Bevölkerung leben von Subsistenzwirtschaft. (Wirtschaftsform, die darin besteht, dass eine kleine wirtschaftliche Einheit (z. B. ein Bauernhof) alle für den eigenen Verbrauch benötigten Güter selbst produziert und deshalb vom Markt unabhängig ist.

Hier leben, angeblich, die glücklichsten Menschen der Welt. Eine britische Studie ergab, dass die rund 200.000 Ni-Vanuatus, die auf 67 üppig grünen Tropeninseln im Südpazifik leben, statistisch gesehen die zufriedensten Erdbewohner sind. Hier gibt man sich mit dem Wenigen zufrieden, was man hat: mit der Familie, dem gesellschaftlichen Miteinander und dem, was die Natur auf den Teller zaubert. Luxusartikel sind so teuer, dass sie sich ohnehin kaum jemand leisten kann.

Mehr über Vanuatu finden Sie hier in den Informationen der Ev. Frauenhilfe im Rheinland.

Die Frauen aus Vanuatu ermutigen, das Leben auf den Worten Jesu aufzubauen, hierin festen Grund für unser Handeln und Schutz vor Sturm zu finden.

Seien Sie trotz Lockdown dabei:

Im Februar laden Online-Konzerte zum Mitsingen ein. Die Konzerte sind am Freitag, 5. und  12. Februar, von 19:30 bis 21:00 Uhr live auf dem Youtube-Kanal „World Day of Prayer & Bea ygaN“ zu sehen.

Online-Gottesdienste zum Weltgebetstag werden am Freitag, 5. März 2021, um 19:00 im Fernsehen auf Bibel.TV und auf www.weltgebetstag.de gezeigt.

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