Aktuelles
Weihnachtszauber unter dem Geusendaniel
Goch. Der „Weihnachtszauber unter`m Geusendaniel“ lädt zur Begegnung ein. Während gegenüber auf dem Marktplatz schon für den „großen“ Gocher Weihnachtsmarkt aufgebaut wird, will die evangelische Kirchengemeinde bewusst eine Woche später, am Samstag vor dem vierten Advent, zwischen 16 und 20 Uhr ihren kleineren Weihnachtszauber anbieten. Seit 2010 findet die beliebte Einstimmung auf das Fest nun statt.
Geändert hat sich in diesem Jahr das Vorbereitungsteam. Dazu gehören Pfarrerin Rahel Schaller, Popkantorin Anna Hartmann Tina Swietlik und der (noch) neue Küster Andreas van Cuyck. „Wir übertragen den Begegnungscharakter unseres M4 in den Gemeindegarten hinter der Kirche“, sagt Pfarrerin Schaller. Der Weihnachtsmarkt ist ein Fest mit und für viele der ehrenamtlich Aktiven in der Gemeinde – aber nicht nur. Es ist jeder herzlich willkommen. „Auch wenn es nicht leichter wird, aber dennoch haben wir haben viele Menschen gefunden, die sich einbringen und zum Beispiel eine Schicht übernehmen“, so Tina Swietlik. Am Waffelstand, am Glühweinstand (es gibt auch Kinderpunsch), Leckeres vom Grill bereiten die Männer vom Repaircafé zu. Das Stockbrotbacken für die Kinder betreut der Helferkreis der Gemeinde. „Meine Aufgabe ist unter anderem die Dinge die wir für die Veranstaltung brauchen zu sammeln, zu beschaffen und am Tag vor Ort zu haben“, so van Cuyck.
Musikalisch geben sich Musiker und Chöre die Klinke in die Hand: Um 16 Uhr beginnt „Jazz im Glück", danach übernimmt (ab 17.30 Uhr) der Gitarrenkreis und lädt zum Mitsingen ein. Ein Projektchor mit Popkantorin Anne Hartmann singt ab 18.45 Uhr eigene Lieder und lädt ebenso zum Mitsingen ein. Der Projektchor hat mal eben 75 Mitglieder ab Oktober für das Singen begeistern können. Ein Teil davon wird auch am 2. Weihnachtstag im Gottesdienst mitmachen. Traditionell endet der Weihnachtszauber unter´m Geusendaniel mit dem adventlichen Klang zweier Trompeten. Ralf Gemke und Stefan Schmelting suchen dafür bekannte und beliebte Weihnachtslieder aus.
Spende für Straßenmädchen in Nairobi
Wie in den vergangenen Jahren spendet die Kirchengemeinde den Erlös aus den Versorgungsständen an ein Projekt, das Pangani Lutheran Children Centre (kurz PLCC). Eine Einrichtung für Straßenmädchen der Kenyan Evangelical Lutheran Church (KELC), die in den Straßen und Slums um und in Nairobi leben. Seit dieses Projekt 1993 von einer schwedischen Missionarin gegründet wurde, werden jährlich Mädchen aufgenommen, wird ihnen ein Zugang zu Bildung gegeben, die sie hoffentlich in ein erfülltes Leben hineinwachsen lässt. https://www.nordkirche-weltbewegt.de/das-plcc-meine-partnerorganisation-in-kenia/
Küster Andreas van Cuyck
Der 43-Jährige Gocher wechselte bewusst die Arbeitsstelle: Der ehemalige Friedhofsgärtner der Stadt Goch wollte nicht mehr als Einzelkämpfer, sondern in einem Team arbeiten. Nach einem Praktikum übernahm der Quereinsteiger die Arbeit von Norbert Tiede, der in den Ruhestand wechselte. „Die Arbeit ist sehr vielseitig“, beschreibt der gelernte Landschaftsgärtner. Tätigkeiten im Garten macht er mit „links“, mit anderen Dinge macht er sich immer vertrauter. Küsterinnen und Küster erfüllen insbesondere im Gottesdienst eine wichtige Funktion. Neben der Vorbereitung des Raumes sind sie für den reibungslosen Ablauf und die Sicherheit zuständig. Auch der Betrieb im Begegnungshaus M4 liegt in der Obhut von Andreas van Cuyck: „Ich bin dafür da, dass die Menschen sich hier wohlfühlen.“
Bei der Gelegenheit: Hans-Peter (Hape) Kerkeling
wurde nicht nur am Montag 60 Jahre alt: Die Familie seines Großvaters stammt aus den Niederlanden. Daher kommt der Familienname, der auf Deutsch mit „Kirchner“ im Sinne von „Küster“ übersetzt werden kann.