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Vorsitz-Wechsel im Partnerschaftsausschuss

Lisa Theis, Claudia Rothenburg-Alway sowie Elisabeth Unger und Ralf Streppel mit einem Ulos. Er wird in Indonesien zu besonderen Anlässen verschenkt.

Während der 159. Sitzung des Partnerschafts-Ausschusses Silindung wurden Pfarrer Ralf Streppel und Elisabeth Unger als Vorsitzende von den Mitgliedern verabschiedet. Seit über 10 Jahren waren sie federführend für die Geschicke der Partnerschaft unterwegs, sie bleiben Mitglied.

Beide sind der Silindung-Partnerschaft jedoch schon sehr viel länger verbunden: „Michael Schwabe erzählte mir bereits in den 1990er Jahren davon und hat mich dafür begeistert“, erinnert sich Elisabeth Unger. Sie und Ralf Streppel waren beide mehrmals in Indonesien und schätzen die Freundlichkeit der „Batak-people“. Silindung ist ein ländlicher Kirchenkreis im Norden Sumatras (Indonesien). „Beeindruckt hat mich die Herzlichkeit und die Gläubigkeit der Indonesier, die auch Anfragen an unsere Glaubenspraxis aufwerfen“, so Pfarrer Streppel. Er lernte sogar die indonesische Sprache: „Sagen wir so, ich kann mich verständlich machen.“

Der kommenden Kreissynode werden als Nachfolgerinnen Claudia Rothenburg-Alway (Weeze) und Lisa Theis (Kerken) vorgeschlagen. Auch sie waren schon im Rahmen einer Begegnung im Silindungtal. „Wir treten in große Fußstapfen“, lobt Rothenburg-Alway die ehemaligen Vorsitzenden: „Ungefähr so groß wie die, die Trainer Jürgen Klopp bei Liverpool hinterlassen hat.“

Über indonesische Kontaktpartner und die Dinge, die das Jahr über im Ausschuss anliegen, sprachen die bald ehemaligen und die zukünftigen Vorsitzenden miteinander: Die Begegnungsreisen in Präsenz sind durch Corona ein wenig in den Hintergrund getreten. „Beispielsweise die Planung einer Jugendbegegnung braucht ca. zwei Jahre Vorlauf“, ist die Erfahrung Streppels. Die künftigen Vorsitzenden wollen im Ausschuss beraten, welchen Schwerpunkt eine Begegnung haben könnte. Auch die Gestaltung des hier wie dort gefeierten Partnerschafts-Sonntag im Februar soll auf die Tagesordnung gesetzt werden. Zahllose Aktenordner mussten nicht übergeben werden – die Arbeit des Vorsitzes, Protokolle und anderer Schriftverkehr, passte auf einen Stick.

„Der Austausch mit Menschen einer nicht-europäischen Kultur ist immer horizont-erweiternd für beide Seiten, man schaut mal über den eigenen Tellerrand hinweg“, betonen Unger und Streppel. Viele Geschichten und Erfahrungen können die Menschen berichten, die einmal dort gewesen sind. Die Partnerschaft der beiden Kirchenkreise begann 1982, im April unterzeichnete der Kreissynodalvorstand die zugehörige Grundsatzerklärung. Der Kirchenkreis Silindung gehört der Landeskirche der GKPI an, einer der christlich-protestantischen Kirchen Indonesiens.

Danke für so viele Jahre ehrenamtliches Engagement für die Partnerschaft!

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