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Reformationstag

Kirchenkreis. Der kommende Sonntag steht im Zeichen des Reformationsfestes. Vor etwas mehr als 500 Jahren veröffentlichte Martin Luther 95 Thesen. Sprich Forderungen, wie Kirche (damals die katholische) sich aus seiner Sicht ändern müsste. Es ging also nicht um die Gründung einer protestantischen oder evangelischen Kirche, das kam erst später. Auch der Reformationstag selbst wurde erst 150 Jahre nachdem die Thesen veröffentlicht worden waren, zum Feiertag. Heute ist er in einigen Bundesländern wie "Allerheiligen" am 1. November ein arbeitsfreier Tag, vor allem in den nördlichen Bundesländern mit einem hohen Anteil an Protestanten in der Bevölkerung.

„Ecclesia semper reformanda“ lautet ein Stichwort, die sich ständig verändernde Kirche. Wie veränderungsbereit sind wir heute? Einige möchten gerne, dass Kirche sich ändert, andere möchten lieber alles so behalten, wie es immer schon war. Veränderungen machen manchem Angst, weil er oder sie nicht weiß, ob es am Ende tatsächlich gut sein wird. Aber das wusste Martin Luther auch nicht.

"Sola Scriptura", die Rückbesinnung auf die Bibelschrift war ein weiteres Anliegen unterschiedlicher Reformatoren. Welche Rolle spielt die Bibel für Protestanten heute? Ein täglicher Wegbegleiter? Ein historisches Dokument, das vom Leben vor 2.000 Jahren im fernen Israel und dem arabischen Raum erzählt? Vielleicht ist die Bibel einigen Menschen auch egal geworden, da sie keine Ratschläge für ihr Leben brauchen, sie kommen alleine klar. Oder doch nicht? Viele spannende Fragen, die ein oder andere wird in den Reformationsgottesdiensten im Kirchenkreis sicher behandelt. Die Übersicht der Gottesdienste finden Sie auf dieser Seite. In der Region West wird ein Gottesdienst für alle sechs Gemeinden angeboten, er findet in der ev. Kirche in Goch am Markt (11 Uhr) statt.

Was der Reformationstag genau ist, erklärt dieses Video.

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