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Pfarrerin Dahlhaus Verabschiedung verschoben

Archiv: Pfarrerin Ulrike Dahlhaus berichtet als Landessynodale

Pandemiebedingt wurde die Verabschiedung verschoben auf Sonntag, 27. März 15 Uhr

Xanten.
Nach zwanzig Jahren Pfarrdienst in der Ev. Kirchengemeinde Xanten-Mörmter ist Pfarrerin Ulrike Dahlhaus nun seit 1. Januar dieses Jahres nicht mehr im aktiven Dienst der Kirchengemeinde. Ihre Pfarrstelle ist vakant. "Es besteht nun leider Gewissheit, die 58-Jährige wird nicht zurückkehren", das gaben das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde und der Evangelische Kirchenkreis Kleve bekannt. Bereits seit März 2021 musste die Theologin den Dienst in der evangelischen Kirchengemeinde aus gesundheitlichen Gründen ruhen lassen, jetzt wurde sie in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Das Presbyterium bedauert den Verlust seiner Pfarrerin für die Kirchengemeinde sehr. Es sieht aber ebenso wie Pfarrerin Dahlhaus selbst diesen Schritt als unumgänglich an. In einem Gottesdienst am Sonntag, 27. März um 15 Uhr in der ev. Kirche am Markt, wird Pfarrerin Dahlhaus verabschiedet und von Superintendent Hans-Joachim Wefers entpflichtet.

Pfarrerin Dahlhaus kam 2001 nach Xanten, nachdem das Presbyterium sie im Advent 2000 zur künftigen Inhaberin der zweiten Pfarrstelle der Kirchengemeinde gewählt hatte. Neben den allgemeinen pfarramtlichen Diensten, wie etwa Gottesdiensten und Amtshandlungen, persönlicher Seelsorge, Konfirmandenarbeit und Geschäftsführung der Kirchengemeinde war Pfarrerin Dahlhaus für die Kontakte zu einigen Schulen zuständig. Sie begleitete die Arbeit des EVAN und war besonders in der Kunst- und Kulturarbeit der Gemeinde aktiv. Das Presbyterium bedauert den Weggang seiner geschätzten Pfarrerin sehr, wird nun aber mit den Gegebenheiten umgehen und die Neubesetzung der Pfarrstelle in Angriff nehmen. Eine solche Neubesetzung erwartet der Superintendent des Kirchenkreises, Pfr. Joachim Wefers, allerdings nicht vor Ende des Jahres: „Eine Neuausschreibung der Stelle muss sorgfältig vorbereitet und auch in der Region abgestimmt sein. Zudem ist die Personaldecke dünn geworden, so dass Ausschreibungen auch schon mal erfolglos bleiben.

Bis dahin werden die bisherigen Dienste von Pfarrerin Dahlhaus wie schon in der zurück­liegenden Zeit vielfach von Pfr. Willnauer-Rosseck oder von Superintendent Wefers im Rahmen seiner Möglichkeiten übernommen. Weiter helfen auch Pfarrer*innen aus der Nachbarschaft bei den rein pastoralen Aufgaben sowie Pfarrer Albrecht Mewes, der im gesamten Kirchenkreis Kleve u. a. solche Aufgaben übernimmt. Engagierte ehrenamtlich Mitarbeitende, wie etwa Dr. Neugebauer als Vorsitzender des Presbyteriums und weitere Presbyter *innen übernehmen schon seit geraumer Zeit Leitungs- und Organisationsaufgaben.

Alle anstehenden Fragen, die durch den Weggang von Pfarrerin Dahlhaus ausgelöst werden, wird die Kirchengemeinde in einer Gemeindeversammlung besprechen. Die Terminierung ist noch ungewiss wegen der Coronalage, bis dahin geben die Mitglieder des Presbyteriums auf persönliche Anfrage gerne Auskunft.

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