Aktuelles

„Orange the world“ an der Niersstraße

Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Goch. Das Verwaltungsamt des Ev. Kirchenkreises Kleve sowie die evangelischen Kirchen in Goch und Uedem leuchten bis zum 10. Dezember im Innenbereich orange. Der Kirchenkreis und die Gemeinden beteiligen sich damit an der Kampagne „Zonta Says NO“. Zonta-Clubs sind Netzwerke engagierter, berufstätiger Frauen. Sie unterstützen damit im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens die Anstrengungen der Vereinten Nationen zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Weltweit rufen sie Institutionen auf, sichtbare Zeichen gegen die sexualisierte Gewalt an Frauen, ihre Ursachen und Folgen zu setzen.

Jede Sekunde wird auf der Welt eine Frau misshandelt, verschleppt, verstümmelt oder ermordet. Jährlich fliehen 40.000 Frauen in Deutschland vor ihren gewalttätigen Männern, sagen aktuelle Statistiken. Im Rahmen von „Zonta Says No“ kritisiert Zonta International zudem weltweit verbreitete Kinder- und Zwangsehen.

Orange The World: 16 Tage

1991 hat das Women's Global Leadership Institute die Kampagne „16 days of activism against gender violence“ gestartet. Seit 2008 ist „Orange The World“ Teil der „UNiTE to End Violence against Women“-Kampagne des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Jahr für Jahr machen Frauen vom 25. November bis zum 10. Dezember mit orange leuchtenden Aktionen auf das Problem und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam. Mehr zu „Zonta Says NO“: www.zontasaysno.de.

Zonta International

hat seit 1969 generellen konsultativen Status bei den Vereinten Nationen (UN). Das Frauennetzwerk engagiert sich unter anderem in New York am Hauptsitz der UN, in Genf bei ILO und WHO, in Wien bei UNODC, in Bangkok bei ESCAP und bei der UNESCO in Paris für die Rechte von Frauen und Mädchen. Zugleich ist die Organisation beim Europarat (CoE) vertreten. In Deutschland haben die 130 Clubs mit der Union deutscher ZONTA-Clubs (Zonta Union) zudem einen Sitz im Deutschen Frauenrat. Damit setzt sich Zonta International heute auf allen Ebenen für die Erreichung der mit den Sustainable Development Goals verabredeten Ziele der Geschlechtergerechtigkeit ein.

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