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Nicht in Gottes Namen, nicht in unserem Namen!

Kleve. Zu den Anschlägen und Morden in der letzten Zeit: Menschen aus vielen Religionen sind sich einig:

In den letzten Tagen haben uns die Nachrichten über Morde und Verletzungen mit religiöser und ideologischer Begründung erschreckt und bestürzt. Wir trauern mit den Betroffenen und ihren Angehörigen. Wir, das sind die, die sich in der Gruppe „Friedenswege“ zusammen finden: Menschen mit buddhistischem, christlichen, humanistischem, islamischen, jüdischen und Bahá‘i-Glauben oder -Hintergrund.

Wir wissen: Auch in den meisten unseren Traditionen gab und gibt es Gewalt gegen anders Glaubende. Dennoch bekennen wir: Gewalt und Mord dürfen sich nicht auf Glauben und Weltanschauung berufen. Mit den Gemeinden und Gruppen, zu denen wir gehören, verurteilen wir alle Gewalttaten, die sich auf Religion und Weltanschauung berufen. Wir treten ein für Frieden und gewaltfreies Zusammenleben in unserer Stadt, Region und Welt.

Wenn Sie bei uns mitmachen, diese Erklärung mitunterzeichnen oder uns schreiben wollen: friedenswege-kleve@web.de.

Die „Friedenswege“ können sich wie alle Gruppen wegen der Corona-Pandemie nicht treffen. Im Sommer hatten sie auf dem YouTube-Kanal der Stadt Kleve einen Gruß und Gebete aus allen beteiligten Gruppen und Gemeinden geschickt https://www.youtube.com/watch?v=SUMZidhxOMc

Erstunterzeichnende:

Azin Messing, Mitglied der Bahá'í-Gemeinde
Bernard Majkowski, Soka Gakkai International / Ortsgruppe Kleve
Dr. Philip Peters, Pfarrer der Pfarrgemeinde Hl. Familie
Drs. Meryem Keleş (Muslima)
Elisabeth Schell, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve
Hamid Benbouazza
Irene Schöler, Vineyard Kleve
Martin Schell, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve
Ron Manheim, Mitbegründer des Vereins „Haus der Begegnung  Beth HaMifgash“
Thomas Ruffmann, Vorsitzender des Vereins Haus der Begegnung - Beth HaMifgash

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