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Gemeinde heißt Pfarrerin willkommen

Superintendent Hans Joachim Wefers führte Dagmar Jetter ein

Sonsbeck. Was mit der Ausschreibung der Pfarrstelle begann, mit der Wahl von Dagmar Jetter sich glücklich fügte, endete am Sonntag mit der offiziellen Einführung. Superintendent Wefers malte während seiner Ansprache gedanklich zwei Bilder an die Wand der reformierten Kirche. Sie passten zu den zwei Lesungstexten aus Jer. 17 und dem 1. Kor. 12. „Ein im Boden tief verwurzelter Baum und ein Leib, der aus vielen verschiedenen Teilen besteht.“ So wünschte er der Gemeinde, sie möge in sich ruhen wie der Baum und vom „lebendigen Wasser“ zehren, damit sie Früchte tragen kann. Ebenso möge sie so bunt und vielfältig sein wie der eine Leib, auch wenn sich durch die Verschiedenheit seiner Körperteile, sprich Meinungen und Ansichten natürlicherweise Fliehkräfte entwickelten. „Die alles organisierende Mitte ist Jesus Christus“, sagte Wefers. Nach der Einführung in die Pfarrstelle erinnerte er auch Presbyterium und die Gemeinde daran, dass sie die Pfarrerin in ihrem Dienst sowie bei der Verkündigung der frohen Botschaft unterstützen mögen.

In der Predigt erlebte die Gemeinde eine neugierig fragende Pfarrerin: „Die Steine dieser Kirche haben schon viel erlebt, was werden sie unseren Kindern von uns berichten?“ „Selig sind…die Pilgerwege im Herzen haben“ zitierte Jetter aus Psalm 84. Auch sie ist bereits als Pfarrerin viele Wege gegangen, sie schätzt neben dem Gebet eben auch das Ge(h)bet, welches für Kreativität und anderes öffne. Zunächst hofft die Gemeinde aber, dass Jetter in der Gemeinde ankommt und erstmal bleibt.

Hier finden sie die Predigt im Wortlaut

Applaus bekam die Musik: Am Sonntag gestalteten Orgel und Flöte, der Kirchenchor Xanten-Sonsbeck (Anneliese Schicha) sowie das Ensemble „La passione della musica“ unter der Leitung von Gabriele Schepers-Wittig den Gottesdienst mit.

„Herzlich willkommen bei uns“, das sagten viele aus Gemeinde und Kommunalgemeinde zur Pfarrerin. Ein Grußwort für das Presbyterium sprach Fred Eickhoff, der stellvertretende Bürgermeister Matthias Broeckmann und der katholische Pastor Günter Hoebertz schlossen sich an, ebenso Pfarrerin Simone Drensler für die Region XaSoBü, der ehemalige Sonsbecker Gemeindepfarrer i.R. Wolfgang Döninghaus und für die Michaelsbruderschaft Helmut Schwerdtfeger. Regina Schade lud alle Anwesenden zum Empfang ins Gemeindehaus ein, dem folgte man in Sonsbeck gerne und zahlreich.

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