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Burg Kervenheim soll Ort der Begegnung werden

Projekt „Lebendiges Kervenheim“ bezieht Dorfgemeinschaft ein

Kervenheim. Es fehlt ein Ort der Begegnung. Seitdem die beiden Gaststätten im Dorf, von denen eine einen großen Saal hatte, ihren Betrieb eingestellt haben, gibt es keinen Ort mehr für größere Vereinstreffen und Feierlichkeiten oder den örtlichen Theaterverein. Das möchte die Dorfgemeinschaft ändern und hat auf eigene Initiative das Projekt „Lebendiges Kervenheim“ ins Leben gerufen. Dabei steht die Burg Kervenheim im Fokus der Überlegungen für einen neuen Ort der Zusammenkunft, für gemeinschaftliche Aktivitäten, zum Kennenlernen und Verweilen. Dank LEADER-Förderung kann jetzt eine Machbarkeitsstudie mit einer breiten Beteiligung der dörflichen Bevölkerung und einer Einschätzung des baulichen Bestandes der Burg Kervenheim umgesetzt werden. Alle Menschen in Kervenheim sind eingeladen sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Die historische Burg in Kervenheim bildet seit über 800 Jahren den Mittelpunkt der Ortschaft. Ein Teil der Burg wird kirchlich genutzt und ein Teil des Gewölbekellers ist beliebt für Trauungen. Ein kleiner Raum im angebauten Gemeindehaus aus den 1980ern wird als Gemeinderaum genutzt und das umliegende Gelände bietet reichlich Platz für Gemeinde- und Dorffeste unter freiem Himmel, wie den Weihnachtsmarkt „Burgzauber“ und der Landpartie. Die evangelische Kirche als Eigentümerin der Burg steht den Überlegungen offen und positiv gegenüber und tritt als Projektträger auf. Von Dorfseite gesteuert wird das Projekt vom „Dorfteam“. Dafür hat sich eine Gruppe von aktiven Kervenheimerinnen und Kervenheimern zusammengefunden, die sich aus Vertreter:innen verschiedener Vereine, Institutionen und Interessierten zusammensetzt. Das Dorfteam stellt sicher, dass die Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten die Dorfgemeinschaft erreichen.

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