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Abschied und Neuanfang – Mitarbeitendendank in Goch

Langer Applaus für Kerstin Poppinga
Langer Applaus für Kerstin Poppinga

Bild: Mit langem Applaus verabschiedete die Gemeinde Jugendleiterin Kerstin Poppinga

Goch
. Alle Plätze waren in der ev. Kirche Goch am Sonntag besetzt. Während des Mitarbeiterdankgottesdienstes der Ev. Kirchengemeinde Goch galt es 74 Menschen zu danken, die im vergangenen Jahr ein oder mehrere Ehrenämter in der Kirchengemeinde übernommen oder eines abgegeben haben. Ob im Besuchsdienstkreis, bei den Bezirksfrauen und –männern, im Repaircafé, im Helferkreis, in der Kleiderkammer, in einem der Chöre oder bei der Betreuung von instagram und facebook – für die Mitarbeit gibt es viele Möglichkeiten. Auch diejenigen, die beruflich in der Kirchengemeinde begonnen haben wurden begrüßt: Judith Dercks, neue Mitarbeiterin in der Kindertagesstätte und Anne Hartmann als neue Pop-Kantorin: Sie entlockte der Orgel moderne Töne zum Eingang (Coldplay: When I ruled the world) und begleitete die Gemeinde am Keyboard. Ein Projektchor, ebenfalls seit Sommer unter ihrer Leitung, trug zwei Stücke vor. „Wer bin ich, was mache ich in der Gemeinde und was ist das Besondere daran“, fragte Pfarrerin Rahel Schaller während der Predigt. „Ich singe gerne im Projektchor mit und kann damit auch andere erfreuen“, antwortete eine Sängerin spontan. „Was wir tun, ist nicht das Wichtigste“, endete Schaller, „sondern der Grund, warum wir etwas tun.“

Besonderes lange applaudierten die Gottesdienstbesucherinnen und –besucher Kerstin Poppinga. Die Jugendleiterin wurde aus ihrem Dienst in den Ruhestand verabschiedet. Seit 23 Jahren hat sie die Jugendarbeit der Gemeinde maßgeblich gestaltet. Der Gottesdienst für die Jüngsten, die Rasselbande, Kinderbibeltage, Ferienaktivitäten, die Gruppe „Cats“, Jugendfahrten nach Taizé und vieles mehr gehörte zu ihren Aufgaben. „Drei Sachen kommen mir bei dir in den Sinn“, so Pfarrer Arndt: „Haltung“, „Beziehung“ und „Team“. So hat Kerstin Poppinga ihren Dienst immer mit einer Haltung und einem christlichen Fundament versehen. „Bei dir waren Dinge nicht von vorneherein fertig, sondern du hast Menschen und Dingen Raum gegeben, damit sie sich entwickeln konnten.“ Jugendarbeit sei natürlich Beziehungsarbeit, und Poppinga hat Dinge immer gerne im Team erarbeitet. „Dafür dankt dir die Gemeinde und ich persönlich“ so Arndt vor der Entpflichtung und dem Segen. „Wir werden dich sehr vermissen, sagte Esther Müller, Leiterin der Kindertagesstätte. In Dienstbesprechungen der Mitarbeitenden habe sie das „ja, aber“ von Poppinga immer sehr geschätzt.

Ebenso voll wie die Kirche blieb es im M4 und im Gemeindegarten, wo die Gemeinde anschließend zum Empfang eingeladen hatte. Zeit und Gelegenheit nicht nur zum Imbiss, sondern für viele Gespräche unter den vielen engagierten Menschen der Gemeinde.        

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